Wissenschaft

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Hyperthermie ergänzt klassische Therapien, ist „keine Naturheilkunde“ oder „Alternativtherapie“

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Aktuelle Medienberichte: Hyperthermie „kann Standardtherapien in ihrer lokalen Wirksamkeit deutlich verbessen.“

Ende August berichtete rbb Praxis, das „multimediale Gesundheitsformat des Rundfunks Berlin-Brandenburg“, über Formen und Perspektiven der Hyperthermie. „Diese Behandlungsmethode kann übliche Standardtherapien wie Chemotherapie und Bestrahlung in ihrer lokalen Wirksamkeit deutlich verbessern.“ So sei die Hyperthermie „anerkannt bei: Weichteilkrebs, wieder auftretendem Brustkrebs, wieder auftretendem Gebärmutterhalskrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs“. Zwar handle es sich bei der Hyperthermie um eine „häufig noch unbekannten Methode“, doch werde sie von Onkologen an einigen Krebszentren genutzt. In der Sendung wird die Hyperthermie im Rahmen einer Komplementärmedizin positioniert:“Diese Erwärmungstherapie wird in Kombination mit Chemo- und Strahlentherapie eingesetzt und kann deren therapeutische Wirkung verstärken. Hyperthermie ist keine ´Naturheilkunde und keine ´schonende Alternativtherapie``. Studien zeigen, dass durch die kombinierte Anwendung das Tumorwachstum stärker gebremst wird oder der Tumor mehr geschrumpft wird, als ohne Wärme.“

IMW 2019: Monoklonale Antikörper und Immuntherapien verändern die Therapie des multiplen Myeloms grundlegend

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Vom 12. bis 15. September 2019 fand in Boston der 17. International Myeloma Workshop (IMW) statt. Er ist eine der zentralen Veranstaltungen auf dem Gebiet des multiplen Myeloms (MM). Renommierte Experten aus der ganzen Welt tauschen sich hier über wissenschaftliche und klinische Forschungsergebnisse aus. Auch beim MM prägt der rasante Zuwachs an neuem Wissen die Therapielandschaft. Der Einsatz neuer Wirkstoffkombinationen und einer verbesserten supportiven Therapie ermöglicht eine Steigerung der Lebenserwartung von MM-Patienten. Das Onlineportal www.hematooncology.com stellt Ärzten und anderen Interessierten einen aktuellen Bericht mit den wesentlichen Ergebnissen des IMW zur Verfügung.
Stuttgart, 01. Oktober 2019 – Der International Myeloma Workshop (IMW), der im zweijährigen Turnus stattfindet, ist eine der weltweit wichtigsten hämatoonkologischen Tagungen. Die Kongressplattform www.hematooncology.com berichtet nun bereits zum vierten Mal von dieser Veranstaltung. Wegweisende Themen werden hier klar und praxisnah in deutscher Sprache zusammengefasst und eingeordnet. Die Autorin des diesjährigen Berichts ist Dr. Annamaria Brioli aus der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Jena.

IASLC-Kongress 2019: die Zukunft der Lungenkrebsforschung

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Die 20. World Conference on Lung Cancer (WCLC) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) konnte mit zahlreichen positiven Ergebnissen aus der Lungenkrebsforschung und der Thoraxonkologie aufwarten. Insbesondere die neuen Erkenntnisse zum Fortschritt auf dem Gebiet der zielgerichteten Therapien geben Anlass, positiv in die Zukunft blicken. Auf der Kongressplattform hematooncology.com finden interessierte Ärzte jetzt eine übersichtliche und praxisnahe Zusammenfassung der auf der WCLC 2019 präsentierten Daten zur Therapie des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms.
Stuttgart, 01. Oktober 2019 – Vom 7. bis 10. September fand in Barcelona der World Congress on Lung Cancer (WCLC) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) statt. Die dort präsentierten neuen Studienergebnisse zur Therapie des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) stimmten die Experten positiv. Dabei stehen derzeit vor allem die Immun-Chemo-Kombinationstherapien im Zentrum des Interesses. So zeigten die präsentierten Daten der CheckMate-017/057-Studien zum Beispiel ein signifikant verbessertes 5-Jahresüberleben unter dem Immuntherapeutikum Nivolumab. Auch die aktuell vorgestellten Überlebensdaten aus der IMpower-131-Studie unterstreichen die Wirksamkeit der immuntherapeutischen Ansätze bei Patienten mit Lungenkarzinom. Deutlich wurde auf der Tagung außerdem, dass die Umsetzung der „Kongressdaten“ in der klinischen Routine bereits begonnen hat.

Internationale Forscherinnen und Forscher diskutieren in Wien über die mikrobiologische Sicherheit von Wasser

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Von 15. bis 20. September findet in Wien der weltweit größte internationale Wasserhygienekongress statt

Die Qualität des Wassers, das als Trinkwasser, für Bewässerung, Aquakultur, Lebensmittelverarbeitung oder bei Freizeitaktivitäten verwendet wird, hat weltweit erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Nach wie vor stellt die Verschmutzung durch fäkalbürtige Krankheitserreger ein Hauptanliegen der Gesundheit in der Umwelt, im Wasser und in der Nahrung dar. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sehen daher unter anderem die Versorgung der gesamten Weltbevölkerung mit sicherem Trinkwasser bis 2030 vor.

Wasserfachleute aus mehr als 40 Nationen in Wien
Im Rahmen des weltweit größten Wasserhygienekongresses im September in Wien am Campus der Universität Wien präsentieren 300 internationale WissenschafterInnen aus mehr als 40 Nationen ihre Forschungen. Das Symposium bringt ForscherInnen, politische EntscheidungsträgerInnen, Wasserfachleute aus Wissenschaft, Industrie, Wasserversorgern, nationale Behörden und Verwaltungen sowie Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen, um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfahrungen und Know-how auszutauschen.

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FIR-Konsortialprojekt cyberKMU2 erfolgreich abgeschlossen

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Auswahl-Assistenztool beschleunigt Digitalisierung von Produktionsprozessen in KMU

Aachen, 02.09.2019. In dem jetzt erfolgreich abgeschlossenen Projekt cyberKMU2 widmete sich ein Konsortium aus Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und einem IT-Dienstleister der Etablierung bedarfsgerechter cyberphysischer Systeme (CPS) in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Beteiligt waren: das FIR an der RWTH Aachen als Konsortialführer und die Projektpartner PEM der RWTH Aachen, Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen University, e.Go Mobile AG, Miguss Peter Mies GmbH, PFREUNDT GmbH, StreetScooter GmbH sowie die Trovarit AG. Gemeinsam entwickelte das Konsortium eine Lösung, die die Auswahl und Einführung von geeigneten cyberphysischen Systemen für KMU vereinfacht und beschleunigt.

1. Kremser Demenz-Konferenz, 5. – 7. November 2019

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Demenz kann Betroffene und Angehörige schwer belasten – doch eine zeitgerechte Diagnose kann helfen, Menschen mit Demenz die benötigte Unterstützung und Behandlung zu geben.

Bewusstseinsbildung und verstärkte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ländern sind nötig, um optimale Bedingungen für eine zeitgerechte Diagnose zu schaffen. Welchen Beitrag dabei WissenschafterInnen, Mitglieder verschiedener Gesundheitsberufe, Interessensverbände und Selbsthilfegruppen sowie Betroffene und Angehörige leisten können, diskutieren wir auf der:

1. Kremser Demenz Konferenz “Demenz rechtzeitig erkennen“
05. – 07. November 2019
Donau-Universität Krems
Konferenzsprache Englisch. Simultane Übersetzung.

Internationale TeilnehmerInnen unterschiedlicher Professionen und Disziplinen bieten Einblicke in Aktivitäten west-und osteuropäischer Länder, um Grundlagen für länderübergreifende Kooperationen zu schaffen. Ziel ist es, Lösungsansätze, Best Practice Modelle sowie Ergebnisse und Ideen aus Forschung und Praxis vorzustellen und zu diskutieren.

Seien Sie dabei: als Vortragende/r, FragenstellerIn, mit einem Info-Stand oder einfach „nur“ als ZuhörerIn.

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Bekanntgabe der Balzan Preisträger 2019

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Preisträger aus vier Fachgebieten erhalten je 750.000 Schweizer Franken (ca. € 680.000).
Die Hälfte des Preisgeldes müssen die Preisträger zur Finanzierung von Forschungsprojekten verwenden.

Mailand, 9. September 2019 - Heute wurden die Namen der Balzan Preisträger 2019 bekannt gegeben. Ausgezeichnet werden:
Jacques Aumont (Frankreich) École Nationale Supérieure des Beaux-Arts - Paris, für Filmwissenschaft,
Michael Cook (Grossbritannien), Princeton University (USA), für Islamwissenschaft,
Luigi Ambrosio (Italien), Scuola Normale Superiore di Pisa, für Theorie der partiellen Differentialgleichungen,
Forschergruppe von Erika von Mutius, Klaus F. Rabe, Werner Seeger, Tobias Welte (Deutschland), für Pathophysiologie der Atmung: von der Grundlagenforschung zum Krankenbett.

Die Preisträger erhalten je 750.000 Schweizer Franken (ca. € 680.000). Sie müssen die Hälfte des Preisgeldes für die Finanzierung von Forschungsprojekten verwenden. Die vier Balzan Preise werden am 15. November in Bern verliehen. Die Preisträger erhalten ihre Ehrenurkunden im Beisein von Nationalratspräsidentin Monica Carobbio. In Mailand wurden die Namen der vier Preisträger durch den Präsidenten des Balzan Preisverleihungskomitees, Luciano Maiani, und durch den Präsidenten der Balzan Stiftung "Preis", Enrico Decleva, am Sitz der Stiftung Corriere della Sera verkündet und von bedeutenden Wissenschaftlern des Preisverleihungskomitees vorgestellt.

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Metastudie: Testosteron wirkt antidepressiv

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Mit einer Auswertung der aktuellen Fachliteratur ging ein internationales Forscherteam der Frage nach, ob Testosteron gegen Depressionen helfen könnte. Das Augenmerk lag auf Männern. Der Erfolg scheint von der Dosis abzuhängen. Höhere Mengen wirken besser als niedrige. Es gibt jedoch noch viele offene Fragen. Wenn diese beantwortet sind, lassen sich eventuell neue Empfehlungen für die Behandlung depressiver Männer ableiten.

Weniger depressiv mit Testosteron?
Testosteron, das mit Abstand wichtigste androgene Hormon des Mannes, ist ein neurologisch wirksames Steroid. Es kann also sein, dass es auch einen Einfluss auf die Stimmung hat. Der Körper des Mannes stellt im höheren Alter immer weniger davon her. Einige Studien legen nahe, dass diese Abnahme das Risiko für depressive Erkrankungen erhöht.

Gut erforscht ist der Zusammenhang zwischen Testosteron und Serotonin. Serotonin ist ein Botenstoff, dessen Mangel in eine Depression führen kann. In Versuchen an Ratten konnte man mit Testosteron die Ausschüttung von Serotonin erhöhen. Ob das bei Menschen auch so einfach ist, wollten Forscher aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Schweden nun ergründen.

Hyperthermie als Therapie bei Krebs in hohem Alter

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Stärkung der Konstitution von älteren Krebspatienten bei komplementärer Onkologie

Auf besondere Bedürfnisse älterer Krebspatienten weist die US-Zeitung New York Times hin. (5.8.2019, Cancer Treatment at the End of Life.): “Too often, people with incurable cancers pursue therapy beyond any hope of benefit…” Die Autorin berichtet von einem alten Mann: „Rather than enjoying his last weeks of life with the people and places he loved, he had squandered them on drug treatments that consumed his days and made him miserable.”

Dabei gehe es nicht darum, die Behandlung von Krebs im Endstadium zu diskreditieren. Die Motive der Patienten dafür seien vielfältig: Einige erkennen nicht an, dass ihr Tod bevorsteht, andere hoffen auf Heilung, um noch besondere Ereignisse wie die Hochzeit der Tochter oder den Schulabschluss des Enkels erleben zu können. Manche rechnen darauf, alle Möglichkeiten der Medizin nutzen zu können.

Angeborene Immunschwächen in Österreich: Viele Betroffene. Wenig Bewusstsein. 15 Jahre gemeinsames privates Engagement.

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Wiener Immunologische Tagesklinik seit 15 Jahren Partner einer einzigartigen US-Stiftung. Vereinter Kampf um bessere Situation für zigtausende Betroffene.

Wien, 08. August 2019 –. Vor genau 15 Jahren begann die erfolgreiche Partnerschaft der privat geführten Wiener Immunologischen Tagesklinik (ITK) mit der Jeffrey Modell Foundation (JMF, USA), die sich für die Verbesserung der Situation von Menschen mit angeborenen Defekten des Immunsystems engagiert. Die hohe wissenschaftliche und medizinische Kompetenz der ITK half seitdem über 750 Betroffenen in Österreich. Für viele konnten lange Leidenswege – geprägt von schweren Infektionen – erstmals durch präzise immunologische Diagnose verkürzt und durch gezielte Therapie gemildert werden. Doch die Dunkelziffer der Betroffenen ist enorm – noch immer leben zehntausende Österreicher ohne genaue Diagnose ihrer angeborenen Immunschwäche, und die Partnerschaft der ITK mit der JMF ist heute so wichtig wie damals.

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