Diskreditierung

Mobbing im Wandel der Zeit: vom Mittelalter bis zum Cybermobbing

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Die Digitalisierung schafft neue Feindbilder und zementiert alte Machtmuster

Das Netz vergisst nie, heißt es. Und so scheint Mobbing im Zeitalter digitaler Interaktion ein ganz neues, globales Phänomen, dem Prominente, Personen des öffentlichen Lebens und auch ganz normale Menschen Schüler, Studenten, Lehrer anheimfallen und sich unversehens in der Opferrolle medialer Unterstellungen und Verdächtigungen wiederfinden. Cybermobbing – das Mobbing im Internet ist weltweit tagtäglich und rund um die Uhr möglich und bedeutet für die Betroffenen Angriffe schier aus dem Off. Ungeheuer wirksam, feige, weil der Täter dem Opfer nicht in die Augen schauen muss und hocheffizient, was Beschädigung der persönlichen Integrität und Reputation anbelangt. Juristisch ist dem Problem schwer nachzukommen. Im Internet Ansprüche der Mobbingopfer gegenüber den Tätern durchsetzen ist – sofern man ihrer überhaupt habhaft wird – schwierig. Cybertäter operieren oft über Ländergrenzen hinweg und sind schwer zu fassen. Eine fremde Sprache und eine fremde Rechtsordnung lassen die juristischen Erfolgsaussichten weiter ungewiss werden. Für ein solches Vorgehen bedarf es eines langen Atems – finanziell und mental.

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