Sparen: Die Union deutscher Verbraucher (UDV) empfiehlt den Blick nach unten

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Die Union deutscher Verbraucher (UDV) hat in Supermärkten in Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg geprüft, ob der alte Verkäufertrick, günstige Ware unten in den Regalen zu platzieren, nach wie vor eingesetzt wird. Hierzu wurden fünfzehn Tester in 73 Supermärkte und Elektronikfachgeschäfte (keine Discounter) entsandt.

Das Ergebnis ist eindeutig: in 89,3% der Fälle waren die günstigeren Eigenmarken oder preiswerten Alternativprodukte unten in den Regalen einsortiert. Das Klischee hat sich in dieser UDV-eigenen Stichprobe klar als Fakt bestätigt.

Die Union deutscher Verbraucher (UDV) rät Konsumentinnen und Konsumenten daher dazu, im Supermarkt häufiger bewusst in die unteren Regalreihen zu schauen. Bei UDV-Testwarenkörben ergaben sich Preisdifferenzen zwischen den Produkten aus den oberen Regalreihen und jenen aus den unteren von bis zu 40% - in ein und demselben Supermarkt.

Dieses Vorgehen der Händler ist weder illegal noch illegitim, sondern ein altbekanntes Mittel, um den Umsatz zu steigern. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass "unten" mit "schlecht" assoziiert wird und das Bücken ein unangenehmer Vorgang ist. Es liegt an den Verbrauchern selbst, nicht auf diesen legalen Trick hereinzufallen.

www.union-deutscher-verbraucher.org