aktive Kulturgestaltung

Die 300 Jahre alte Schwarze Pädagogik – oder „Du sollst nichts sehen, nichts hören und nichts sagen“

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Seit etwa 300 Jahren wird der westliche Kulturkreis von einer besonderen „Schwarzen Pädagogik“ geprägt, deren Umsetzung auch heute noch überaus destruktive Früchte trägt.

Welchen Geist die „Schwarze Pädagogik“ transportiert und welche Wirkungen sie ausüben kann, wird durch die folgenden Ratschläge an alle Eltern und Pädagogen deutlich, die wir in dem Buch „Schwarze Pädagogik“ von Katharina Rutschky, Ullstein Verlag, 1984: finden: „[…] Es ist ganz natürlich, dass die Seele ihren Willen haben will, und wenn man nicht in den ersten zwei Jahren die Sache richtig gemacht hat, so kommt man hernach schwerlich zum Ziel. Diese ersten Jahre haben unter anderem auch den Vorteil, dass man da Gewalt und Zwang brauchen kann. Die Kinder vergessen mit den Jahren alles, was ihnen in der ersten Kindheit begegnet ist. Kann man da den Kindern den Willen benehmen, so erinnern sie sich hernach niemals mehr, dass sie einen Willen gehabt haben und die Schärfe, die man wird brauchen müssen, hat auch eben deswegen keine schlimmen Folgen.“ S.173 f., J. Sulzer: Die zwei Hauptaufgaben der Kleinkindererziehung, 1748.

„[...] Durch alle Heere des deutschen Reiches geht gegenwärtig ein und dasselbe Kommando; und wenn ein Befehlshaber, sei es auch nur der stellvertretende Unteroffizier, vom Fels zum Meer oder vom Meer zum Fels versetzt wird, so weiß er, wie und was er zu kommandieren hat, und die Untergebenen wissen, wie sie das Kommando auszuführen haben.