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Das mittelalterliche Kulmbach genießt einen Ruf als „heimliche Hauptstadt des Bieres“ – nicht zu Unrecht, die Brauzunft blickt hier auf eine lange Tradition zurück. Weniger bekannt ist jedoch, dass das kleine Städtchen zwischen Fichtelgebirge, Frankenwald und Fränkischer Schweiz seit jeher Heimat traditionsreicher Gewürzhersteller war und es bis heute geblieben ist. Was lag da näher, als genau hier ein Museum zu eröffnen, das sich mit Gewürzen, ihrer Geschichte, ihrer Verwendung und Herkunft beschäftigt? Unser Reisetipp: Das Deutsche Gewürzmuseum in Kulmbach.
Wer sich auf einen Rundgang durch die Ausstellung des Gewürzmuseums macht, kann sich an ferne Orte schnuppern, mutige Abenteurer auf ihren Reisen zu Land und zu Wasser begleiten, ins bunte Treiben der großen Handelsstädte von einst eintauchen und Gewürzpflanzen aus aller Welt unter die Lupe nehmen. Besucher erfahren, woher Kardamom, Curry, Piment & Co. kommen, wie die früher so kostbaren Substanzen verarbeitet werden und welchen Speisen sie das gewisse Etwas verleihen.