Enteignungen

Die Green Value SCE Genossenschaft über PR-Maschen von Erdölkonzernen

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Energiekonzern Eni will auf „klimaneutral“ umstellen – Fachleute sind kritisch

Suhl, 10.07.2019. „Es ist zunächst einmal anzuerkennen, wenn Unternehmen generell etwas gegen Umweltverschmutzung unternehmen, zumal dann, wenn es sich um besonders umweltverschmutzende Geschäftsfelder handelt“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Doch das, was der Energiekonzern Eni öffentlichkeitswirksam in der Presse promotet, halten viele Fachleute für den falschen Weg. „Schlimmer noch, das neue Umweltschutzprogramm von Eni verschärfe die durch die Ölindustrie verursachten Probleme sogar“, so Green Value SCE.

Kompensation durch Baumplantagen

Was plant der italienische Konzern Eni, dessen Schwerpunkte im Bereich Erdöl, Erdgas, der Stromerzeugung und der Petrochemie liegen? „Das Unternehmen will, so die Medienkampagne, ab dem Jahr 2030 nur noch klimaneutral wachsen. Mit einem sogenannten Kompensationsgeschäft will Eni ab dann jährlich 20 Millionen Tonnen Kohlendioxyd einsparen“, so die Fachleute der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Möglich soll dies werden durch Investitionen in große Forstwirtschaftsprojekte. Die Bäume sollen dabei den im Rahmen der Aktivitäten von Eni freigesetzten Kohlenstoff wieder aufnehmen und binden. „Um dies zu erreichen, sind nicht nur enorme Investitionen nötig, sondern auch massive Eingriffe in die Natur“, so Green Value SCE.

Flächen größer als die Niederlande

MCM Investor Management AG: Merkel spricht vor dem Mieterbund

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Angela Merkel sprach vergangene Woche als Gastrednerin vor dem Mieterbund in Köln über bezahlbaren Wohnraum in Deutschland

Magdeburg, 19.06.2019. In der vergangenen Woche war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Deutschen Mieterbund in Köln eingeladen, um als Gastrednerin über bezahlbares Wohnen zu sprechen. „Zu hohe Mieten sind ein derzeit sehr brisantes Thema, welches die Gemüter der Bürger mächtig erhitzt. Innerhalb der Bevölkerung hat sich Unmut breitgemacht und viele glauben, dass die Politik nur leere Versprechen gibt, die Preise in Ballungszentren aber ununterbrochen steigen“, erklärt die MCM Investor Management AG aus Magdeburg.

Zum Auftakt der Veranstaltung betonte Franz-Georg Rips, Präsident des Deutschen Mieterbunds: „Wir brauchen dringend bezahlbare Wohnungen“. Er kritisierte vor allem, dass für einen Großteil der Bevölkerung Wohnraum kaum finanzierbar sei. „Die Menschen verlieren die Hoffnung, dass Politik willens und in der Lage ist, tatsächlich vorhandene Probleme zu lösen“, fügte er hinzu. „Auf der anderen Seite versucht die SPD einen deutschlandweiten Mietendeckel zu realisieren. Wie realistisch das in der Praxis ist, da sind sich viele seit dem Scheitern der Mietpreisbremse in einigen deutschen Bundesländern nicht mehr so sicher“, erklärt die MCM Investor Management AG außerdem. So kündigte SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel an, die große Koalition wolle den deutschlandweiten Mietendeckel „zum Thema machen“.