Kulmbach

Der Orient beginnt in Oberfranken

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Das mittelalterliche Kulmbach genießt einen Ruf als „heimliche Hauptstadt des Bieres“ – nicht zu Unrecht, die Brauzunft blickt hier auf eine lange Tradition zurück. Weniger bekannt ist jedoch, dass das kleine Städtchen zwischen Fichtelgebirge, Frankenwald und Fränkischer Schweiz seit jeher Heimat traditionsreicher Gewürzhersteller war und es bis heute geblieben ist. Was lag da näher, als genau hier ein Museum zu eröffnen, das sich mit Gewürzen, ihrer Geschichte, ihrer Verwendung und Herkunft beschäftigt? Unser Reisetipp: Das Deutsche Gewürzmuseum in Kulmbach.

Wer sich auf einen Rundgang durch die Ausstellung des Gewürzmuseums macht, kann sich an ferne Orte schnuppern, mutige Abenteurer auf ihren Reisen zu Land und zu Wasser begleiten, ins bunte Treiben der großen Handelsstädte von einst eintauchen und Gewürzpflanzen aus aller Welt unter die Lupe nehmen. Besucher erfahren, woher Kardamom, Curry, Piment & Co. kommen, wie die früher so kostbaren Substanzen verarbeitet werden und welchen Speisen sie das gewisse Etwas verleihen.

Ein Museum für alle Sinne

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Seit Mitte Oktober hat die Region Oberfranken eine Attraktion mehr: Das Deutsche Gewürzmuseum ist nach umfangreicher Gebäudesanierung fertiggestellt und nun offen für alle, die sich für die vielfältige Welt der Gewürze begeistern. Durch das interaktive, lebendige Ausstellungskonzept wird der Museumsbesuch zum Erlebnis für alle Sinne. Denn was da in Kulmbach auf über 1200 Quadratmetern Fläche entstanden ist, bietet weit mehr als Vitrinen und Hinweistafeln. Das Deutsche Gewürzmuseum versetzt die Besucher in eine andere Welt: Ins Reich der Gewürze, ihrer Herkunft, ihrer Geschichte, ihrer kulturellen Bedeutung und nicht zuletzt ihrer Verwendung damals wie heute.

Schon die ersten Schritte führen den Besucher auf einen orientalischen Bazar, auf dem er eine Fülle von Gewürzen schmecken, riechen und befühlen kann. So eingestimmt macht er sich auf den Weg entlang der historischen Gewürzroute, um an verschiedensten Stationen buchstäblich zu „erfahren“, wie die kostbaren Substanzen einst über Land und Wasser in die Handelsstädte und von dort über die Alpen bis nach Deutschland kamen. Reiseberichte und Exponate aus dieser Zeit bringen den Besucher an die Seidenstraße, auf prächtige Handelsschiffe oder nach Venedig. Den Machern der Ausstellung ist es dabei gelungen, geschichtliches Wissen anschaulich und wie nebenbei zu vermitteln.