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Frische Zahlen: neuer Ceresana-Report zum europäischen Markt für Lebensmittel-Verpackungen

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Wachstum gegen den Trend: die Umsätze des Lebensmittel-Einzelhandels sind während der Corona-Pandemie in vielen Ländern gestiegen, denn die Restaurants waren geschlossen und die Konsumenten hatten viel Zeit zum Selberkochen. Jetzt wird zunehmend am Essen gespart, um die Belastung durch höhere Energiekosten auszugleichen. Die Nachfrage nach Verpackungen für Nahrungsmittel wächst aber weiterhin, wenn auch nicht mehr so rasant und nicht in allen Bereichen. Ceresana hat bereits zum zweiten Mal den europäischen Markt für alle Lebensmittel-Verpackungen mit Ausnahme von Getränken untersucht. Die neue Studie berücksichtigt nicht nur Folien, Beutel, Dosen, Tuben, Gläser und andere Primärverpackungen, sondern auch Sekundär- und Transportverpackungen. Die Analysten von Ceresana erwarten, dass in Europa der gesamte Verbrauch von Lebensmittel-Verpackungen bis zum Jahr 2031 ein Volumen von rund 41,7 Millionen Tonnen erreichen wird.

Mehr Biokunststoff, weniger Glas

Bequem und bio: Ceresana untersucht den europäischen Markt für Lebensmittelverpackungen

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Schutzgas für Fertiggerichte, Hochbarrierefolien für Fisch, Standbodenbeutel für Kaffeepulver: unsere Nahrung zu verpacken ist mittlerweile eine Wissenschaft für sich. „Der Einsatz von Lebensmittelverpackungen wird von komplexen Trends bestimmt“, erläutert Oliver Kutsch, der Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts Ceresana. „Ständig entstehen neue, innovative Verpackungstypen und Technologien. Gesetze und Konsumverhalten ändern sich. Gleichzeitig kämpfen die Hersteller darum, noch kostengünstigere Verpackungen anzubieten.“ Eine neue Studie von Ceresana untersucht den gesamten europäischen Verpackungsmarkt für alle Lebensmittel mit Ausnahme von Getränken. Die Analysten von Ceresana erwarten, dass dieser Markt (inkl. Sekundär- und Transportverpackungen) bis zum Jahr 2022 ein Volumen von mehr als 38 Millionen Tonnen erreichen wird.

Verbrauch von Biokunststoffen wächst rasant

Besonders stark steigt der Absatz von Verpackungen, die als ökologisch nachhaltig gelten. Für Einweg-Beutel und andere Verpackungen aus Biokunststoffen prognostiziert Ceresana ein Wachstum von mehr als 15 Prozent pro Jahr. Von diesem Trend profitieren auch Produkte aus recycelten Kunststoffen, in geringerem Maße auch Papierverpackungen. Nachhaltigkeit allein reicht allerdings nicht: Glasverpackungen haben zwar ein gutes Image – ihr Verbrauch geht trotzdem zurück. Vielen Konsumenten ist Behälterglas zu schwer, die Bruchgefahr zu groß.