Methylphenidat: die wichtigsten Nebenwirkungen kennen
Verfasser: devorahwood on Monday, 15 February 2021Ritalin ist eines der häufigsten Medikamente zur Behandlung von ADHS. Zwar kann es die Symptome der Erkrankung lindern, hat aber auch einige Risiken. Es eignet sich zum Missbrauch und die Nebenwirkungen von Ritalin können den gesamten Körper betreffen. In der Regel sind die Probleme vorübergehend, doch in machen Fällen dauern sie länger an oder verschlimmern sich. Dann ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Obwohl Ritalin (Methylphenidat) eine Stimulans ist, kann es bei der Behandlung von ADHS beruhigend wirken, die Konzentration verbessern und die „Zappeligkeit“ abmildern. Manchmal wird es auch zur Behandlung von Narkolepsie, einer Schlafstörung, eingesetzt. Allerdings kann es auch missbraucht werden, zum Beispiel als Partydroge oder als Neuro-Enhancer, was zu erhöhten Risiken führt (siehe dazu: Gehirndoping mit Ritalin). Doch auch bei sachgemäßer Anwendung kommt es bisweilen zu ernsten Nebenwirkungen, deren wichtigste wir in der Folge zusammenfassen.
Ritalin verändert die Aktivität von Dopamin und Noradrenalin im Gehirn. Dopamin beeinflusst Motivation und Antrieb, Norepinephrin ist ein Stresshormon. Ritalin verstärkt deren Wirkung, indem es ihre Wiederaufnahme in die Neuronen des Gehirns blockiert. Menschen mit ADHS fällt es dadurch leichter, sich zu konzentrieren, die Kontrolle über ihre Impulse zu behalten und bei der Arbeit oder in der Schule aufmerksam zu sein.