Renteneintritt

Weckruf für die Ruhestandsplanung: Deutsche zunehmend schlechter auf den Ruhestand vorbereitet – Zwei Drittel der Berufstätigen sehen finanzielle Defizite im Alter

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Frankfurt am Main, 24.08.2016. Bei der finanziellen Vorbereitung des Ruhestands geraten deutsche Arbeitnehmer zunehmend ins Hintertreffen. Wie eine Studie des internationalen Versicherers Aegon ergibt, verfügt nur eine Minderheit über ein schriftliches Finanzkonzept oder einen Notfallplan für den Fall vorzeitiger Erwerbsunfähigkeit. Viele gehen zudem davon aus, auch im Ruhestand noch arbeiten zu müssen. Darüber hinaus wünschen sie sich in Fragen der Altersvorsorge mehr Unterstützung von Staat und Arbeitgebern.

Die aktuelle Aegon-Studie zeigt, dass die Vorsorgelücke in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Nur 37 Prozent der Deutschen glauben, finanziell ausreichend auf den Ruhestand vorbereitet zu sein. 2012 lag dieser Wert noch bei 49 Prozent. Groß ist zugleich die Unsicherheit mit Blick auf den Ruhestand: Nicht einmal jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) weiß genau, welche Einkünfte er im Ruhestand haben wird, obwohl sich 76 Prozent einen solchen Überblick wünschen. Auch rechnen nur 41 Prozent damit, ihren gewünschten Lebensstandard auch dann beibehalten zu können, wenn sie älter werden als 90 Jahre.