Opfer von Straftaten stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung
Einbruch, Mord, Terrorismus sowie Gewalt gegen Kinder und Männer: In den Beiträgen, die der WEISSE RING mit seinem Journalisten-Preis 2017 ausgezeichnet hat, werden Opfer unterschiedlicher Straftaten und ihre Sicht in den Mittelpunkt gestellt. Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität überreichte die Auszeichnungen für opfersensible Berichterstattung am Samstag (14. Oktober 2017) in Hamburg an die Journalisten Amrai Coen und Tanja Stelzer, Magdalena Kammler, Thomas Berbner und Jan Liebold, Catalina Schröder und Christina von Saß.
Der WEISSE RING lobte den Journalisten-Preis bereits zum sechsten Mal aus und würdigte damit journalistische Beiträge, die aufklärerisch das öffentliche Bewusstsein für die Situation von Kriminalitätsopfern stärken. „Der WEISSE RING will diejenigen sichtbar machen, die auch heute noch zu oft im Dunkeln bleiben“, sagte Roswitha Müller-Piepenkötter, Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS, bei der Preisverleihung im Grand Elysée Hotel. „Damit Kriminalitätsopfer in der Öffentlichkeit Gehör finden, braucht es auch Medien, die auf die Sorgen und Ängste der Opfer aufmerksam machen. Die von uns prämierten Beiträge zeigen in bemerkenswerter Weise, wie opfersensible Berichterstattung aussehen kann.“