Produktionsmanagement verbessern mit neuer CAQ-Lösung von CSP

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Produktion Mitarbeiter vor Monitoren
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Innovative Bauteilverfolgung mit IPM® RCS ermöglicht Tracking nach ISO 9001 in Echtzeit, erhöht die Transparenz im Shopfloor und wirkt sich positiv auf die Kostenstruktur von produzierenden Unternehmen aus. Die automatisierte Behälterverfolgung stellt sich als weiteres Features vor.

Werden Komponenten integriert, in großen Chargen hinzugekauft oder von unterschiedlichen Zulieferern bezogen, müssen weiterverarbeitende Unternehmen den Überblick behalten und die Traceability sichern. Was, wenn sich qualitativ minderwertige Chargen unter den Lieferungen befinden? Dies gilt natürlich auch, wenn sich Bauteile plötzlich während des Produktionsprozesses als fehlerhaft erweisen, etwa durch falschen Verbau oder wenn das Fifo-Prinzip nicht beachtet und Teile zu lange gelagert wurden. Egal, wie es dazu kommt – sind einzelne Teile defekt oder beschädigt, können diese das Endprodukt in seiner Funktionsfähigkeit und Sicherheit beeinträchtigen. Doch was tun, damit es gar nicht erst so weit kommt? Wie findet man schnell heraus, wo kaputte Teile bereits verbaut sind?

Das IPM-Modul „Realtime Component State“, kurz RCS, sorgt für mehr Effizienz in der Produktion. Werden Teile mit einem Code, etwa Barcode, QR oder DMC, versehen, sind sie für IPM RCS sichtbar und die Abfrage des aktuellen Status ist möglich. Wurde durch das Qualitätsmanagement zum Beispiel eine Charge gesperrt, die bereits in der Produktion genutzt wird, ist sofort eindeutig nachvollziehbar, welche Teile in welchem Produkt verbaut wurden und wo sich die gesuchten Kombinationen aktuell befinden. Falls nötig, lassen sich automatisiert weiterführende Produktionsvorgänge dank IPM RCS sofort sperren. Unnötige Nacharbeit wird vermieden. Ein CSP-Pilotkunde profitiert bereits von dieser Smart Factory Teillösung und plant Erweiterungen.

Um Behälter und Gitterboxen in der Produktion tracken zu können, bietet das Modul außerdem eine Behälterverfolgung. Diese gibt Auskunft darüber, in welchem Behälter ein Bauteil eingelagert wurde und wo in der Produktionskette sich dieser gerade befindet.

Was macht das Modul also für Anwender so besonders? „Ganz klar die damit verbundenen Zeit- und Kostenersparnisse“, so Stefan Hofbauer, Projektmanager und Teamleiter bei CSP. „Im Qualitätsmanagement entfallen aufwendige manuelle Prüfungen, diese Prozesse laufen automatisiert ab. Reaktionszeiten werden verkürzt, dadurch kann die Produktion insgesamt beschleunigt werden. Und da sich die Qualität der Bauteile verbessert, kommt es zu deutlich weniger Ausschuss und Materialeinsatz“, erklärt der Spezialist für Prozessdatenmanagement weiter. Großes Plus dieser Anwendung: Sie ist werksübergreifend einsetzbar und Daten sind jederzeit von überall her abrufbar.

Interessant ist das System vor allem für Unternehmen mit Compliance-Anforderungen nach IATF 16949 bzw. ISO 9001, die in hohen Stückzahlen produzieren. „Hier sind zum Beispiel Medizintechnik, Zuliefererindustrie, Automotive, Weiße Ware, Unterhaltungs-, Informations- und Kommunikationselektronik spannende Einsatzgebiete. Dort wird meist eine hohe Zahl an Einzelkomponenten montiert oder weiterverarbeitet. Eine genaue Nachverfolgung einzelner Teile ist daher besonders wichtig“, ergänzt Hofbauer.