k3 mapa GmbH: Insolvenzen steigen in den USA um 18 Prozent

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Wiesbaden, 05. Januar 2024. Die Privat- und Firmeninsolvenzen sind in den USA in 2023 um 18 Prozent gestiegen. Der Ausblick für 2024 ist negativ.

In den USA sind die Privat- und Firmeninsolvenzen im Jahr 2023 um 18 Prozent auf circa 445.00 Fälle gestiegen. Allein die Zahl der Anträge von Firmeninsolvenzen stieg um sehr signifikante 72 Prozent auf 6569 Fälle. Die Zahl der Privatinsolvenzen lag mit ca. 440.000 Fällen zwar höher als 2022, in 2019 waren es aber mit 757.000 Privatinsolvenzen deutlich mehr.

Die Gründe für den Anstieg in 2023 sind das gestiegene Zinsniveau (die FED hat die Zinsen in 2022 und 2023 massiv angehoben), die daraus resultierende, restriktivere Kreditvergabe der Banken (die Geldmenge M2 schrumpft seit mehreren Quartalen in den USA) und die Rekordverschuldung der privaten Haushalte und der Unternehmen (die Verschuldung der privaten Haushalten lag Ende Q3 2023 bei 17.300 Milliarden US Dollar). Sich normalisierende Zinssätze sind bei einer Rekordverschuldung von den privaten Haushalten und Unternehmen wesentlich schwerer zu finanzieren.

Dementsprechend skeptisch ist der Ausblick: „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Verbraucher und Firmen, die Insolvenzschutz beantragen, 2024 weiter steigt“ – so Michael Hunter, Vice President von Epiq Aacer, - einer Firma, die sich auf die Analyse von Insolvenzdaten spezialisiert hat.

„Die Kombination aus Rekordverschuldung der Haushalte und Unternehmen in Verbindung mit höheren Zinsen führt zwangsläufig zu steigenden Insolvenzen. Das liegt auf der Hand. Aber interessant wird die Analyse der amerikanischen Staatsverschuldung in Verbindung mit den gestiegenen Zinsen. Die Staatsverschuldung liegt mittlerweile bei 34.000 Milliarden US Dollar und alleine die Zinszahlungen erreichen aktuell 1.000 Milliarden US Dollar – Tendenz weiter steigengend: zum einen nehmen die absoluten Schulden weiter zu und zum anderen steigt auch die durchschnittliche Verzinsung weiter an: extrem niedrig verzinste Staatspapiere laufen aus und müssen mit einem höheren Zinssatz neu ausgegeben werden. “ – kommentiert Thorsten Schuppenhauer, Geschäftsführer der k3 mapa GmbH. Und er fährt fort: „ Staaten haben in dieser Situation mehrere Möglichkeiten zu reagieren: eisernes Sparen, weiteres Drucken von FIAT Geld, welches letztendlich in einer Hyperinflation enden wird oder analog zu den Unternehmen und Haushalten auch die Einleitung einer Staatsinsolvenz. Wir gehen davon aus, dass das Sparen politisch nicht durchsetzbar ist und es deswegen eine Kombination aus Inflation und Staatsinsolvenz geben wird. Kein besonders erfreulicher Ausblick. “

Die k3 mapa GmbH ist eine Managementberatung mit starkem Umsetzungsfokus. Alle k3-Berater besitzen mindestens 15 Jahre internationale Erfahrung in der Managementberatung und / oder in weltweit tätigen Konzernen / Mittelstand. k3 besitzt Expertise in den Kernfunktionen der Wertschöpfungskette. Basierend auf diesen Kompetenzfeldern bietet k3 seinen Kunden Unterstützung in drei Themenbereichen an: Strategie, Effizienz- und Restrukturierungsprogramme und Operational Excellence. Weitere Informationen: www.k3-mapa.com oder direkt über info@k3-mapa.com