Bürgerversicherung: PKV als bessere Alternative

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Die Diskussion um die Umwandlung des deutschen Krankenversicherungssystems mit der Einführung einer Bürgerversicherung ist nicht neu, sie wird in jeder Legislaturperiode mindestens einmal geführt. Spätestens im anstehenden Wahlkampf wird dieses Thema wieder einmal heiß umkämpft, ob sich daraus allerdings wegweisende Änderungen für das deutsche Krankenversicherungssystem ableiten lassen, bleibt wohl abzuwarten. Doch was hat es mit der Bürgerversicherung eigentlich auf sich, und welche Bedeutung hat sie für die private Krankenversicherung und für die Versicherten? Eingehende Informationen zum Thema, erhält man auf https://www.private-krankenversicherungen-testsieger.de/

Einheitliche Versicherung für alle Bürger
Das Prinzip hinter der Bürgerversicherung ist denkbar einfach. Im Grunde geht es darum, alle Bürger in der Bürgerversicherung zu versichern und die Aufteilung in die gesetzliche Krankenkasse und die private Krankenversicherung aufzugeben. Innerhalb der EU ist Deutschland neben den Niederlanden das einzige Land, in dem diese Aufteilung noch besteht. In allen anderen Ländern greift eine Bürgerversicherung für alle Bürger. Die Beiträge werden dabei nach Köpfen berechnet. Ein Arbeitgeberanteil kann entfallen, alternativ wird ein definierter Anteil an der Lohnsumme durch das Unternehmen gezahlt. Die Bürgerversicherung könnte je nach Modell sowohl neben der GKV als auch neben der PKV bestehen. Doch welche Vorteile sollte diese einheitliche Versicherung für den Bürger bringen, und welche Vorzüge bietet gerade die private Krankenversicherung weiterhin?

Individuelle Beiträge in der PKV
Der größte Vorteil der privaten Krankenversicherung liegt in der individuellen Gestaltung der Beiträge und der Leistungen. Zum einen hängt der PKV-Beitrag stark vom Alter, von der Gesundheit und von den favorisierten Leistungen des Versicherten ab. Er hat also schon an dieser Stelle gute Möglichkeiten, selbst auf die Höhe seiner Beiträge Einfluss zu nehmen. Doch auch die Leistungen sind von ihm zu bestimmen. Wählt er einen Tarif mit geringen Kostenerstattungen, sind auch die Beiträge niedrig, entscheidet er sich für hochwertige Leistungen, sind die Kosten für die Versicherung höher. Dennoch hat er die absolute Flexibilität und die Entscheidungshoheit, wie sein Versicherungsschutz im Krankheitsfall und damit auch seine Kosten aussehen sollen. Diese Entscheidungsfreiheit wäre bei einer Bürgerversicherung nicht gegeben.

Keine Flexibilität der Bürgerversicherung
An dieser Stelle unterscheidet sich die Bürgerversicherung sehr stark von dem heutigen Modell der privaten Krankenversicherung. Der Versicherte wäre bei einer Bürgerversicherung gezwungen, die staatlich festgelegten Leistungen und die Versicherungsprämien zu akzeptieren. Er hätte keine Möglichkeit, hier selbst Einfluss zu nehmen oder gar seine Kosten zu senken. Insbesondere hätte er auch keine Chance, den Versicherungsschutz nach Wunsch sehr hochwertig zu gestalten. Sowohl für Versicherte, die an recht günstigen Beiträgen interessiert sind als auch für Kunden, die sehr hochwertig versichert sein wollen, kann eine Bürgerversicherung an Stelle der privaten Krankenversicherung vor diesem Hintergrund also nicht in Frage kommen. Es muss vielmehr die Frage gestellt werden, welche Vorteile zufriedene PKV-Kunden von einer Bürgerversicherung haben sollen. Letztlich sollte die PKV alle Vorzüge aufwiegen können, die eine Bürgerversicherung vordergründig bietet.