Komplementärmedizin

Neuroonkologisches Symposium in Göttingen

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Göttingen/Leipzig, 10.09.2018 – Am Samstag, 27. Oktober 2018, findet der von der Deutschen Hirntumorhilfe organisierte Hirntumor-Informationstag statt, zu dem die gemeinnützige Organisation interessiertes Fachpersonal und Betroffene von 9:00 bis 19:00 Uhr an die Georg-August Universität in Göttingen einlädt. Auf der zweimal jährlich an wechselnden Standorten stattfindenden Veranstaltung präsentieren renommierte Experten Standards und Innovationen der neuroonkologischen Therapie und stellen sich den Fragen der Teilnehmer.

Lokal-fokussierte Hyperthermie als Komplementärtherapie bei bösartigem Hautkrebs

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Sommerzeit: Lebensstilbedingte Krebserkrankungen wie „schwarzer Hautkrebs“ nehmen zu

Der schwarze Hautkrebs nimmt nach aktuellen Beobachtungen zu: Laut Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID, 2018) erkranken jährlich etwa 35.000 Menschen in Deutschland am malignen Melanom. Bei Hautkrebs vermehren sich bösartige Zellen der Haut. Sie können den gesamten Körper befallen. Dabei sind zu unterscheiden: Formen des „Weißen Hautkrebses“ wie Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinomen. Sie bilden seltener Metastasen und können bei frühzeitiger Diagnose behandelt werden als das maligne Melanom. Der „Schwarze Hautkrebs“ kommt zwar seltener vor, seine Häufigkeit aber nimmt zu, schreibt in einer aktuellen Analyse das Journal al of the American Medical Association (JAMA, Global, Regional, and National Cancer Incidence, Juni 2018. Danach liegt in Deutschland bösartiger Hautkrebs, unter allen Krebsarten, auf Rang neun des häufigsten Vorkommens.

Dabei sei ein Großteil des zu registrierenden - weltweiten - Anstiegs (20 Prozent) auf eine Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung zurückzuführen. Zudem trage die individuelle Lebensführung zur Verbreitung von Hautkrebs bei. So könne die übermäßige UV-Bestrahlung durch Sonnenlicht und Sonnenbank das Risiko der Hautkrebserkrankung steigern.

Hyperthermie als Therapie gegen Depression und Einsamkeit

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Wärmetherapie kann seelisches Wohlbefinden verbessern

Passend zur depressions-fördernden „dunklen Jahreszeit“ des Winters weist das US-amerikanische Magazin Psychology Today auf die Bedeutung von Depressionen und „wachsenden Problem der Einsamkeit in den Vereinigten Staaten“ hin. („Exposure to Heat Can Improve Mental Well-Being“, Psychology Today Blog 12.12.17).Etwa 42,6 Millionen Erwachsene über 45 Jahren leiden an chronischer Einsamkeit, über ein Viertel der Amerikaner lebe alleine Das Magazin nennt als mögliche Therapie „Wärme“ und verweist auf Studien u.a. zur Ganz-Körperhyperthermie: „Wenn sich jemand körperlich warm fühlt, kann er sich manchmal emotional warm fühlen … Es gebe Anzeichen dafür, dass körperliche Wärme das geistige Wohlbefinden verbessern kann.“ Eine Studie zur Ganzkörperhyperthermie zeige, dass sich depressive Symptome reduzierten.

Auch Medical Digest MD erläutert die Whole-Body-Hyperthermia: „WBH verspricht eine sichere, schnell wirkende Antidepressivum-Modalität mit einem verlängerten therapeutischen Nutzen. Auch dieser Bericht geht auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen ein. So werde MDD (Major Depressive Disorder, Depression im klinischen Sinne „voraussichtlich die weltweit zweithäufigste Ursache für eine Behinderung 2020 sein.“ Die monetären Folgen beziffert MD auf 83,1 Mrd. Dollar, bezogen auf das Jahr 2000. (Whole-Body Hyperthermia Can Improve MDD Outcomes, 12.12.2017).

US-Forscher untersuchen Wirkung der Hyperthermie auf T-Zellen und Immunsystem

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Aktivierung des Immunsystems gegen Krebs

"It is apparent that high temperature is naturally involved in immune response”, sagt Mihail Mitov von der Forschergruppe der Universität Kentucky, die mögliche Wirkugen der Hyperthermie auf T-Immunzellen untersucht. Das berichtet jetzt Science Daily mit Bezug auf die American Physiological Society (APS). Das Forscherteam beobachtet dazu Darmkrebszellen und T-Zellen – und wie sich Temperaturänderungen auf die Energieproduktion (Bioenergetik) in beiden Zelltypen auswirken.

Fieber sei eine körpereigene Reaktion auf Infektionen. Es aktiviere das Immunsystem zu Angriff oder Beseitigung von Infektionen, so Mitov. Eine Behandlung mit Hyperthermie könne „Krebs-Stopp-Effekte“ auslösen. Möglichweise gebe es auch Veränderungen im Energiestoffwechsel von Zellen und andere Prozesse, die die energetischen Profile der Zellen beeinflussen. Diese könnten für die Entwicklung neuer Behandlungen oder therapeutischer Ansätze mit weniger Nebenwirkungen genutzt werden.

Schweizer Bundesrat: Krankenkassen zahlen für komplementärmedizinische Leistungen unbefristet

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„Leistungspflicht unter Wahrung der Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit“

Der Schweizer Bundesrat hat jetzt neue Verordnungsbestimmungen zur Kostenerstattung der Komplementärmedizin genehmigt. Danach werden komplementärmedizinische ärztliche Leistungen den anderen von der Schweizer obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) vergüteten medizinischen Leistungen gleichgestellt und künftig unbefristet erstattet. Dies gilt ab 1. August 2017, so das Eidgenössische Departement des Innern (EDI). Es hatte 2013 das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beauftragt, die Leistungspflicht für komplementärmedizinische Leistungen zu prüfen - „unter Wahrung der Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit“. 2009 wurde ein Verfassungsartikel zur Berücksichtigung der Komplementärmedizin angenommen. Seit 2012 vergütet die OKP die Leistungen der anthroposophischen Medizin, der Traditionellen Chinesischen Medizin, der Homöopathie und der Phytotherapie.

Kongress zur Hyperthermie in der Onkologie in Athen - Zurück zu den Wurzeln der Wärmetherapie

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31. Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Hyperthermische Onkologie (ESHO 2017)

Die Europäische Gesellschaft für Hyperthermische Onkologie und die Hellenische Gesellschaft für Onkologische Hyperthermie laden zur 31. Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Hyperthermische Onkologie (ESHO 2017) nach Athen ein. Der Kongress findet statt vom 21. bis 23. Juni 2017. Unterstützt wird die Veranstaltung u.a. von der Troisdorfer Oncotherm GmbH. Die zentralen Themen sind u.a.: Ganzkörperhyperthermie, Loko-regionale Hyperthermie, Nanopartikel und Hyperthermie, Radio-Thermotherapie, Chemo-Thermotherapie.

„Am Fuße der Akropolis werden wir alle Themen der Thermalmedizin, eine dynamische und sich entwickelnde Anti-Krebs-Disziplin, mit mehreren Verzweigungen ansprechen, die sich auch auf andere Disziplinen erstrecken.“ Die Veranstalter wollen mit dieser Agenda, „die Synergie der Hyperthermie mit anderen Anti-Krebs-Therapien, vor allem mit Chemotherapie zeigen“, so die Chairmen der ESHO, Vassilis Kouloulias und Thomas Samaras.

Bereits die altägyptischen Hochkulturen kannten die Heilkraft der erhöhten Körperwärme. Die Griechen der Antike setzen dieses Denken therapeutisch um und nannten das Verfahren Hyperthermie (Hyperthermia = Überwärmung). Bis heute ist der Satz des griechischen Arztes Parmenides bekannt: „Gebt mir die Macht Fieber zu erzeugen und ich werde jede Krankheit heilen“.

Hyperthermie im interdisziplinären Umfeld der Radioonkologie bei Krebs

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23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e.V. in Berlin

Bei der 23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. DEGRO (15.-18.Juni 2017) in Berlin lautet ein Programmpunkt „Hyperthermie und Radiotherapie 2017 “ (15.6., 13.15 bis 14.45 Uhr). Wissenschaftler diskutieren u.a. über Radiofrequenz-Hyperthermie, Hyperthermie als Re-Bestrahlung bei Prostata- und HNO-Rezidivtumoren, Organerhaltende hypertherme Radiochemotherapie oder „Immunologische Wirkungsmechanismen der Hyperthermie zur Induktion von Anti-Tumor Immunität im multimodalen Konzept“. An anderer Stelle geht es um „Wärme und Krebs“ und „Wärme gegen Krebs – Hyperthermie“ oder „Die Bedeutung der Lebensqualität in der Radioonkologie.“

In der Einführung zum Kongress heißt es: „Die Zukunft gestalten: das ist eine Herausforderung für jede Fachdisziplin und jeden einzelnen Vertreter. In einem interdisziplinären Umfeld ist das nur möglich, wenn man die Stärken und Schwächen der eigenen Methoden und der Konkurrenzverfahren kennt und neue Entwicklungen und ihr Potenzial bewerten kann.“

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