Metastasen

Primärtumor oder Metastase? Deep Learning und Radiomics erlauben präzise Unterscheidung bei Hirntumoren

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Krems (Österreich), 18. Jänner 2023: Die Unterscheidung von Primärtumoren und Metastasen kann bei Hirntumoren rasch und präzise mittels Radiomics und Deep Learning-Algorithmen erfolgen. Dies ist die Kernaussage einer Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems), die jetzt in Metabolites veröffentlicht wurde. Sie zeigt, dass Magnetresonanz-basierte radiologische Daten des O2-Stoffwechsels von Tumoren eine hervorragende Grundlage für die Unterscheidung mit Hilfe von neuronalen Netzwerken bieten. Diese Kombination von sogenannten „oxygen metabolic radiomics“ mit Analysen durch spezielle Künstliche Intelligenz war dabei den Auswertungen durch menschliche Expertinnen und Experten in allen wesentlichen Kriterien deutlich überlegen. Dieses ist umso beeindruckender, als wesentliche Sauerstoffwerte zwischen den Tumorarten nicht maßgeblich voneinander abwichen – und neuronale Netzwerke auf deren Grundlage dennoch eindeutige Unterscheidungen vornehmen konnten.

40. Hirntumor-Informationstag in Köln

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Köln/Leipzig, 20.04.2017 – Am Samstag, dem 13. Mai 2017 findet der jährliche, überregionale Hirntumor-Informationstag statt. Veranstalter ist die Deutsche Hirntumorhilfe. Die gemeinnützige Organisation lädt dieses Mal interessierte Ärzte, Pflegepersonal, Patienten und Angehörige von 9:00 bis 19.00 Uhr an die Universität nach Köln ein.
Im Mittelpunkt des Symposiums stehen aktuelle Ergebnisse klinischer Studien sowie die Zukunft der Hirntumortherapie. Auch etablierte Behandlungsoptionen in der Neuroonkologie und supportive Maßnahmen sind Teil des vielfältigen Vortragsprogramms. Renommierte Experten, unter anderem Prof. Guido Reifenberger aus Düsseldorf, Prof. Uta Schick aus Münster und Prof. Christian Erich Elger aus Bonn decken mit ihren Referaten das gesamte Spektrum der Neuroonkologie ab und geben einen Überblick zu neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Hirntumorforschung.
Bei Podiumsdiskussionen und in persönlichen Gesprächen mit den Referenten haben die Teilnehmer der Veranstaltung zudem die Möglichkeit, individuelle Fragen zu klären. Im Anschluss an die fachlichen Vorträge bietet sich Patienten und Angehörigen die gern genutzte Gelegenheit, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu treten, Tipps zur besseren Bewältigung der Erkrankung auszutauschen und eigene Erfahrungen zu teilen.