Psychische Beschwerden bei Parkinson

Parkinson und die Depressionen

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Bei der Parkinson-Krankheit ist auch oft die Psyche betroffen, psychopathologische Auffälligkeiten sind häufig ein Begleitsymptom. Oft treten sie sogar vor den motorischen Störungen auf. Es muss bei über der Hälfte der Erkrankten mit psychischen Beschwerden gerechnet werden.

Es sind Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit, die bei zirka 45% der Parkinson-Patienten über längere Phasen hinweg andauern und als Depressionen bezeichnet werden. Bei jedem fünften depressiven Parkinson-Patienten tritt die Depression bereits vor den motorischen Störungen auf. Die Schwere der Depression hängt somit in den meisten Fällen nicht mit dem Schweregrad und der Dauer der Parkinson-Erkrankung zusammen.

Die Zeichen einer Depression können sein:
• negative Gedanken
• negative Stimmung
• keine Freude mehr empfinden
• keinen Antrieb spüren
• kein Selbstwertempfinden
• fehlende Leistungsfähigkeit
• kein Einfühlungsvermögen
• Zukunftsangst
• vielfältige körperliche Symptome wie: Schlaflosigkeit, Appetitstörungen, Schmerzzustände