Frauen wollen keine Vorzugsbehandlung im Job

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Eschborn, März 2017 – Jedes Jahr wird am 8. März der internationale Frauentag begangen. Im Fokus steht dabei unter anderem auch die Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Jobwelt. Vor gut einem Jahr wurde in Deutschland die Frauenquote eingeführt, die diese Entwicklung positiv unterstützen soll. Doch ein Blick auf die Arbeitswelt zeigt, Frauen wollen gar keine Vorzugsbehandlung im Job, wie eine Umfrage des Randstad Arbeitsbarometers ergab.

Karriere über Quote?
Seit vergangenem Jahr soll die gesetzliche Frauenquote für ein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen an der Führungsspitze sorgen. Sie verpflichtet Arbeitgeber, das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht bei gleicher Qualifikation – in der Regel Frauen – stärker zu berücksichtigen. Doch befragt man Arbeitnehmerinnen in Deutschland, wie sie zu solchen Regelungen stehen, sprechen sich lediglich 35% dazu positiv aus. „Für viele Frauen hat die Quote immer noch einen negativen Beigeschmack, weil sie das Gefühl haben, nicht über die tatsächliche Leistung, sondern nur durch eine Quote auf den Chefsessel zu kommen“, so Andreas Bolder, Director Group Human Resources bei Randstad Deutschland.

Wer soll auf den Chefsessel?
Befragt man die Arbeitnehmer, ob sie lieber einen Mann oder eine Frau auf dem Chefposten sehen wollen, sind sich beide Geschlechter einig. 75% der Männer bevorzugen einen Mann als Chef. Und auch 59% der befragten Frauen hätten lieber einen Chef statt einer Chefin. „Ein ausgeglichenes Verhältnis von Männern und Frauen in der Arbeitswelt ist wünschenswert. Und zwar auf allen Hierarchie-Ebenen. Je vielfältiger ein Unternehmen aufgestellt ist, desto ideenreicher und kreativer ist es, was wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann“, so Andreas Bolder.

Über das Randstad Arbeitsbarometer
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Mit durchschnittlich rund 57.000 Mitarbeitern und 500 Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,97 Milliarden Euro (2015) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit rund 45 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 19,2 Milliarden Euro (Jahr 2015), über 500.000 Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 4.400 Niederlassungen in rund 40 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Zur Randstad Gruppe Deutschland gehören neben Randstad auch die Unternehmen GULP, Randstad Managed Services und Randstad Outsourcing. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.

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