Mehr Frische und Geschmack auf Reiseflughöhe

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KIN-Absolvent Tobias Hartmann gewinnt Steinbeis-Studienpreis für innovativste Bachelorthesis über Haltbarkeits- und Zubereitungstechnik für Bordverpflegung

Neumünster, Februar 2017: Wenn es nach Tobias Hartmann geht, wird Flugzeugessen in Zukunft pasteurisiert anstatt tiefgekühlt: Durch die Mikrowellenpasteurisation bewahren die Menükomponenten einen deutlich frischeren Charakter – auch oberhalb von 30.000 Fuß. Mit seiner „Studie zur Technologie, Sensorik, Mikrobiologie und Verbraucherakzeptanz bei der Herstellung von Menüs mittels Mikrowellenpasteurisation“ ergatterte Tobias Hartmann den mit 3.000 Euro dotierten Bachelor-Studienpreis der Steinbeis Business Academy. Dieser wurde zum ersten Mal vergeben. Hartmann arbeitet als Director Quality and Product Management bei der Catering-Tochter der Lufthansa LGS-Group. Für seine Projektarbeit gibt es einen ganz konkreten Hintergrund: Der niedrige Luftdruck im Flugzeug beeinflusst die Geschmackswahrnehmung, deshalb müssen Salz, Zucker, Kräuter und Gewürze normalerweise höher dosiert werden. Weil immer mehr Menschen auf eine gesunde Ernährung achten, werden die Airlines diesem Anspruch in Zukunft Rechnung tragen müssen und auch wollen. Wenn die Methode zum Einsatz kommt, wäre das im weltweiten Airline-Catering eine echte Innovation. Das dreijährige, berufsbegleitende Studium Business Development Food Products (B.A.) wird vom KIN-Lebensmittelinstitut in Kooperation mit der Steinbeis Business Academy angeboten und umfasst neben den technologischen auch umfassende betriebswirtschaftliche Inhalte. Für sein Studium Lebensmitteltechnologie und Produktmanagement verbrachte Tobias Hartmann über drei Jahre hinweg insgesamt 19 Wochenenden am KIN-Lebenmittelinstitut in Neumünster. Hierbei testete er Methoden der Pasteurisation, die er in seiner Bachelorthesis dokumentierte. Die Vertiefungsmodule am KIN-Lebensmittelinstitut mit Schwerpunkten wie Innovations-, Produkt- und Qualitätsmanagement, Lebensmittel- und Verpackungstechnologie sowie Produktions- und Prozessmanagment können auch als Zertifikatslehrgang oder in Einzelkursen absolviert werden. Diese sind eine ideale Alternative für Teilnehmer, die sich flexibel weiterbilden wollen. Die nächsten Termine sind am 24./25. März und am 11. bis 13. Mai. Weitere Informationen sind online unter www.kin.de zu finden. Das Preisträgervideo steht auf YouTube bereit: https://www.youtube.com/watch?v=cJJ0-wokEWw

Von links nach rechts sind folgende Personen auf dem Bild zu sehen: Michael Striegel, Nicole Braubach, Studienpreisträger Tobias Hartmann, KIN-Studienleiterin Yvonne Spethmann und Marina Krieger. (Foto © Steinbeis Business Academy, Gaggenau)

Über das KIN-Lebensmittelinstitut
Seit über 50 Jahren sorgt das KIN-Lebensmittelinstitut für mehr Sicherheit und eine höhere Qualität bei Lebensmitteln.
Damit ist das KIN der verlässliche Partner der Lebensmittelindustrie, wenn es um die Entwicklung, Optimierung sowie Validierung sicherer und belastbarer Produktionsprozesse geht. Diese Qualität erreicht das KIN durch praxisnahe Beratung und die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern, die sich ganz konkret am jeweiligen Aufgabengebiet orientiert.
Für die Qualifizierung von Fachkräften stellt das KIN ein umfassendes, modulares Angebot für alle Bildungs- und Kompetenzlevels bereit. Das einzigartige Qualifizierungsangebot beginnt mit einer Einstiegsqualifizierung zum Lebensmittelpraktiker und reicht über den Lebensmitteltechniker bis zum Hochschulstudium. Das Ziel ist dabei immer, eine hohe Entscheidungs- und Handlungskompetenz zu erreichen. Ergänzt wird das Angebot durch ein modulares Weiterbildungsprogramm, beispielsweise praxisnahe und bedarfsgerechte Zertifizierungslehrgänge und KIN Expert Level-Kurse.
Das akkreditierte Labor handelt nach der Devise „Lösungen statt Ergebnisse“. KIN-Kunden steht ein breites Spektrum an modernen Verfahren und modular aufgebauten Dienstleistungen zur Verfügung, die jederzeit individuell und bedarfsgerecht eingesetzt, kombiniert und adaptiert werden können.
Bei allen verfahrenstechnischen Beratungen, in der Laborarbeit und bei der Qualifizierung von Fachkräften bestimmen die Anforderungen der digitalen Transformation, der „Industrie 4.0“, die Angebote und Inhalte.
Das KIN mit Sitz Neumünster (Schleswig-Holstein) beschäftigt rund 55 Mitarbeiter. Seit der Gründung hat die KIN-Fachschule über 2.500 Lebensmitteltechniker ausgebildet. Der Verein „Lebensmittelinstitut KIN e.V.“ ist Partner für über 200 Mitgliedsunternehmen aus der Lebensmittelbranche und ihrer Zulieferer.

Unternehmenskontakt
KIN-Lebensmittelinstitut
Yvonne Spethmann
Studienleiterin
Wasbeker Straße 324
D-24537 Neumünster
Tel: 04321 / 601 - 92
E-Mail: spethmann@kin.de

Pressekontakt
Catchay Communications
Claudia Heck
Hafenstraße 25-27
D-68159 Mannheim
Tel: 0621 / 180 663 83
E-Mail: claudia.heck@catchay.com