Handy orten - So spürst du ein Handy auf -
Nicht alles, was möglich ist, ist auch erlaubt. Immer wieder wundern sich Handybesitzer oder Computernutzer, dass die genutzten Funktionen sie in Schwierigkeiten gebracht haben. Hier ist Eigenverantwortung wichtig, denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Folgende Ortungen sind erlaubt:
Das eigene Handy (verloren oder gestohlen)
Das Telefon der eigenen minderjährigen Kinder
Das Telefon einer Person, die um Ortung bittet
Ebenso gibt es Ortungen, die Grauzonen sind und Fälle, in denen das Orten auf keinen Fall erlaubt ist. Grauzonen sind Ortungen von Mobiltelefonen, weil die Person möglicherweise Hilfe braucht oder ihr Einverständnis vermutet wird. Hier muss der Anwender selbst entscheiden und ggf. auch die Konsequenzen tragen.
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Was ist verboten und welche Ausnahmen sind möglich?
Ganz sicher verboten ist das Orten eines Telefons, wenn davon auszugehen ist, dass die Person, die mit dem Handy zusammen geortet wird, das nicht will. Mögliche Gründe für die Verfolgung können Eifersucht sein, aber auch Misstrauen, z.B. gegenüber einem Angestellten. Ein fremdes Handy ohne Einverständnis des Benutzers zu orten, ist immer auch ein Vertrauensbruch. Dabei ist es unerheblich, ob der Besitzer (trägt das Handy bei sich) auch der Eigentümer (ihm gehört das Handy) des Mobiltelefons ist. Das typische Beispiel dafür sind firmeneigene Handys, die an Mitarbeiter herausgegeben werden. Die Vorgesetzten haben nicht das Recht, die Telefone zu orten, um die Arbeit ihrer Angestellten zu überwachen. Besteht der Verdacht, dass der Mitarbeiter eine schwere Straftat plant und nutzt der Vorgesetzte die Funktion der Ortung nur, um den Mitarbeiter schnell ausfindig zu machen, um ihn zu stoppen, kann die Vorgehensweise rechtlich vertretbar sein. Das ist dann aber immer eine Entscheidung des Richters.
Wie funktioniert das Orten?
Damit das Orten funktioniert, muss das Telefon eingeschaltet sein und Empfang haben.
Relativ einfach funktioniert die Ortung bei Android. Hat der Handybesitzer nämlich zugelassen, dass Google auf den Standort zugreift, funktioniert auch die Ortung reibungslos. Wer das nicht will, muss den ermittelten Standort löschen. Ob der Androidnutzer im Alltag daran denkt, ist fraglich. Somit ist relativ wahrscheinlich, dass er leicht gefunden werden kann.
Diese Vorgehensweise funktioniert auch beim Windows Phone. Das System hat eine eigene Funktion für die Ortung, die unter Einstellungen zu finden ist. IPhone-Besitzer hingegen müsse die Funktion erst installieren und dann auch aktivieren. All das setzt aber voraus, dass sich die Suche auf das eigene Handy konzentriert, das vielleicht einfach nur verlegt ist und wiedergefunden werden soll. Der Zugriff von außen ist etwas weniger einfach und erfordert ein Überwachungs-App.
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Fremdes Handy auffinden – wie geht das?
Tatsächlich ist es nicht allzu kompliziert, Personen über ihr Handy zu überwachen.
Um ein fremdes Handy zu orten
oder zu überwachen, ist eine App nötig. Solche Apps sind kostenlos oder auch kostenpflichtig erhältlich. Sie alle setzen aber voraus, dass die App auch auf dem Handy installiert ist, das gefunden werden soll. Bewährt hat sich die App vor allem bei gemeinsamen Reisen oder anderen Unternehmungen, wenn die Absprache zu Treffpunkten etwas anspruchsvoller ist. Mit der App können alle sehen, wo sich die jeweils anderen Personen gerade befinden und ob sie auf dem richtigen Weg sind. Dazu müssen auch alle einverstanden sein. Die jeweils fremden Handys werden so völlig legal gefunden.