Buchtipp: Morgenfiktion

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Die Fiktion auf ein "Morgen" - Hoffnung und der Wille zum Weiterleben!
Ein schwerer Schicksalsschlag brachte Reinhard Belser an die Schwelle des Todes. Als hoffnungsloser Fall wurde er in ein Pflegeheim abgeschoben. Doch so wollte er nicht weiterleben.
Tiefpunkte, Schmerzen und Leid gehören unvermeidlich zu unserem Leben als Menschen. Belser lässt den Leser an seinen Krisen teilhaben und zeigt uns Wege, wie es selbst in scheinbar hoffnungslosen Lagen einen positiven Neuanfang geben kann.
Wer von Lehrbüchern, Motivationstrainern, Coaches oder Ärzten bisher nicht ausreichend inspiriert wurde und nicht vorankommt, der sollte diese Geschichte lesen. Sie ist ein ergreifendes Zeugnis, wie wir nach dem Versagen unserer physischen Kräfte durch das Mobilisieren von mentaler Energie, Zuversicht und Beharrlichkeit unsere einstige Lebensqualität wiedererlangen können.

Zum Buch geht es hier:
https://www.karinaverlag.at/p/morgenfiktion/

Produktinformation:
Taschenbuch: ‎188 Seiten
ISBN-10: 3967240401
ISBN-13:‎ 978-3967240405
Lesealter: Ab 18 Jahren
Auch als E-Book erhältlich!

Leseprobe:
Als ich zu Bewusstsein kam und die Augen öffnete, war da nur Leere. Wo ich war, woher ich kam, wie viel Zeit vergangen war - keine Ahnung.
Es war seltsam, aber ich war mir mit dem Erwachen meiner Existenz im wirklichen wie auch im metaphysischen Sinne bewusst, aber viele Erinnerungen an die Vergangenheit fehlten. Selbst meinen Namen wusste ich nicht mehr.
Schleichend formte sich aus vermeintlicher Leere eine weiße Wand, die ich wahrnahm. Auch machten sich erste Schmerzen im Rücken bemerkbar, die zunehmend stärker wurden.
Noch hatte ich keine Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen, um sie wenigstens ein bisschen zu lindem, denn ich konnte weder sprechen noch meine Glieder auch nur im Geringsten bewegen.
Seltsame Geräusche ließen mich meine Schmerzen vergessen. Ich versuchte, diese Geräusche zu orten, was allerdings nicht gelang.
Immerhin vermochte ich, zwischen Dunklem und Hellem zu unterscheiden. Ob die Helligkeit von Sonne oder elektrischem Licht herrührte, konnte ich nicht erkennen.
Im Laufe der nächsten Tage erkannte ich dann sogar die Stimme meiner Ehefrau Sandy, die mich regelmäßig in der Klinik besuchte. Ich glaubte, mit einem Lächeln darauf reagiert zu haben. Später erzählte mir Sandy, dass ich sogar versucht hätte, mit ihr zu reden.
Während der langen Schlafperioden haben mich fürchterliche Albträume heimgesucht, von denen etliche haften geblieben sind, wie zum Beispiel dieser:
Verschwommen - wie durch schmutzige Brillengläser - erblickte ich eine Wiesenlandschaft mit einem sich dahinter erstreckenden dunklen Waldstrich, in dessen Innerem sich ein Gebäude erhob. Ich ging auf das Gebäude zu und betrat es durch eine breite Tür.
Das Innere erinnerte an eine Musikkneipe, in der eine Party stattfand. Unter den Gästen erkannte ich einige mir bekannter Menschen, die ich als ehemalige Kollegen meiner letzten Arbeitsstelle identifizierte.
Plötzlich saß ich mit ihnen um einen Tisch: Wir plauderten miteinander, hörten gemeinsam Musik und tranken dazu.
Jäh wurde die heitere Stimmung der Gruppe durch das Erscheinen meines ungeliebten Vorgesetzten gestört. Wie aus dem Nichts kam er mit erhobener Pistole in der Rechten.
Er trat stumm auf mich zu, hielt die Waffe gegen meine Schläfe und sagte: »Jetzt knall ich dich ab!« Und dann drückte er tatsächlich eiskalt ab.
So verwirrt wie ich war, hielt ich es für real, nicht für einen Traum, und rechnete mit dem Schlimmsten ...
© Reinhard Belser

Firmeninformation:
Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.
Zusätzlich gibt es auch zwei Bücher zum Thema MS. Diese sind aber keine Fachbücher über die Krankheit MS (Multiple Sklerose), sondern die MS-Geschichte der Autorin.
Ihr Buch „Willkommen zu Hause, Amy" wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der Kärntner Lesekreis „Lesefuchs“ vergibt in unregelmäßigen Abständen diese Auszeichnung für gute Kinder- und Jugendliteratur.
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