Energiesparen mit Unterstützung vom Staat: So profitieren Sie als Hauseigentümer von der BAFA-Förderung für Fenster und Haustüren

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Wer seine alten Fenster oder die Haustür austauscht, kann nicht nur Heizkosten deutlich senken, sondern sich auch attraktive Zuschüsse vom Staat sichern. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Hausbesitzer mit direkten Investitionszuschüssen.

Bis zu 20 Prozent Zuschuss möglich

Für den Einbau energieeffizienter Fenster oder Türen gibt es 15 Prozent Förderung auf die förderfähigen Kosten. Wer zusätzlich einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt, erhält weitere fünf Prozent – insgesamt also 20 Prozent.

Die maximal förderfähigen Investitionskosten liegen bei 30.000 Euro pro Wohneinheit, mit iSFP sogar bei 60.000 Euro. Damit ergibt sich ein Zuschuss von bis zu 12.000 Euro.

Technische Anforderungen beachten

Damit die Förderung bewilligt wird, müssen neue Bauelemente bestimmte energetische Standards erfüllen:

Fenster: U-Wert ≤ 0,95 W/m²K

Haustüren: U-Wert ≤ 1,3 W/m²K

Darüber hinaus empfiehlt sich bei Haustüren ein Einbruchschutz der Widerstandsklasse RC2.

Energieberater als Schlüsselrolle

Ein Energieberater ist für die Antragstellung Pflicht. Er prüft die geplanten Maßnahmen, erstellt die Nachweise für das BAFA und kann zugleich den iSFP-Bonus ermöglichen. Die Kosten für diese Fachplanung werden ebenfalls zu 50 Prozent bezuschusst.

Antragstellung vor Projektstart

Wichtig: Der Förderantrag muss vor Vertragsabschluss eingereicht werden. Erst wenn die Zusage des BAFA vorliegt, darf mit der Sanierung begonnen werden. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt die Auszahlung – in der Regel innerhalb weniger Wochen nach Einreichung aller Unterlagen.

Mehr Förderung möglich

Neben dem BAFA-Zuschuss können Eigentümer auch von zinsgünstigen KfW-Darlehen profitieren. Für kleine Maßnahmen gibt es alternativ einen Steuerbonus von bis zu 20 Prozent der Investitionskosten. In manchen Städten oder Bundesländern stehen außerdem zusätzliche Programme bereit, die sich mit der BAFA-Förderung kombinieren lassen.