Verdeckte Kostenfallen bei der privaten Altersvorsorge: Wenn Sparer die Zeche zahlen

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In einer aktuellen Ausgabe der Fernsehsendung Marktcheck wurde erneut deutlich, wie kritisch die Lage bei vielen privaten Altersvorsorgemodellen ist. Der öffentlich-rechtliche Sender zeigt auf, dass insbesondere Lebens- und Rentenversicherungen, geförderte Verträge wie ¬Riester oder Rürup sowie klassische private Rentenversicherungen oft weniger für den Kunden bringen, als auf den ersten Blick versprochen. Hinter den schön formulierten Versprechungen lauern hohe Kosten, wenig Transparenz und weitreichende Bindungen.
Die Kostenfalle bei privaten Vorsorgeprodukten
In der Sendung wurden die folgenden Mechanismen als besonders problematisch herausgestellt:
• Beim Vertragsabschluss fallen langfristige Abschluss- und Vermittlerprovisionen an, die sich bereits früh negativ auf die Rendite auswirken.
• Bei jeder Einzahlung können Verwaltungs- und Fondskosten anfallen, zusätzlich zu laufenden Gebühren für das Vertragsvermögen selbst.
• Viele Verträge enthalten dynamische Erhöhungen oder Zusatzkosten bei Änderungen, ohne dass die Sparer klar informiert werden.
• Die Kombination aus Garantieelementen, langen Laufzeiten und hohen Kosten führt oft dazu, dass der Netto-Ertrag deutlich unter den Erwartungen bleibt.
• Viele Verträge sind unflexibel: Während der Laufzeit kaum Anpassungen möglich sind, kann eine Kündigung zu hohen Einbußen führen.
Die Aussage eines Verbraucherschützers bringt es auf den Punkt: „Die Kostenfalle beginnt schon beim Abschluss – und viele Sparer merken erst nach Jahren, wie stark ihr Vermögensaufbau belastet wird.“
Warum sich viele Menschen getäuscht fühlen
Obwohl der Staat private Vorsorge ausdrücklich empfiehlt, zeigt der Blick in die Praxis eine ernüchternde Realität. Die gesetzliche Rente reicht für viele längst nicht mehr aus, doch die vermeintlich ergänzenden Produkte erweisen sich häufig als zu teuer oder zu starr. Gleichzeitig wird Kritik laut, dass Vertriebsmodelle noch immer stark provisionsgesteuert sind – also nicht im alleinigen Interesse der Kunden agieren.
Zudem werden Garantien betont, die zwar im Verkaufsprospekt wirken, in der Realität aber kaum Spielraum für Rendite lassen. Und das, obwohl mögliche Renditen bei fondsgebundenen Modellen höher sein könnten – wenn die Kosten im Griff wären und die Produktstruktur flexibler.
Bedeutung für Compivent
Für ein auf Altersvorsroge spezialisiertes Unternehmen wie Compivent ergibt sich daraus eine klare Handlungsmöglichkeit – und zugleich eine Verantwortung:
• Transparenz: Kunden müssen verstehen, wie sich Kosten und Gebühren zusammensetzen – nicht nur bei Einstieg, sondern über die gesamte Laufzeit des Produkts.
• Flexibilität: Vorsorgeprodukte sollten modular aufgebaut sein, damit unterschiedliche Lebensphasen, Einkommenslagen und Risikoneigungen berücksichtigt werden können.
• Digitalisierung & Kostenbewusstsein: Durch digitale Prozesse lassen sich administrative Kosten senken – ein Vorteil, den moderne Vorsorgeangebote nutzen können.
• Aufklärung und Beratung: Eine qualifizierte Beratung hebt sich ab von reiner Vermittlung. Kunden brauchen klare Alternativen – zum Beispiel fondsbasierte Modelle mit geringeren Gebühren und höherer Transparenz.

Die Sendung „Marktcheck“ zeigt unmissverständlich: Private Altersvorsorge kann funktionieren – aber nicht in Form von „Vertrags-Black Boxes“, sondern nur, wenn die Struktur verständlich, die Kosten begrenzt und die Flexibilität gegeben sind. Für Kunden heißt das: aktiv prüfen, nicht blind vertrauen. Für Anbieter wie Compivent: klare Chance, sich als Transparent-Marke zu positionieren, die in einem Markt mit sinkendem Vertrauen schafft.

Die Zukunft der Altersvorsorge hängt entscheidend davon ab, ob der Übergang gelingt: weg von komplizierten Versicherungsprodukten mit hohen Gebühren, hin zu einfachen, fairen, renditeorientierten Lösungen. Wer heute handelt, legt den Grundstein für spürbaren Erfolg morgen.