Unternehmen warten zu lange auf Bezahlung
Verfasser: pr-gateway on Monday, 28 September 201537% der Forderungen nach 30 Tagen unbezahlt / Verspätete Zahlungen verhindern Wachstum und neue Arbeitsplätzen / Energie- und Wasser-versorger am stärksten betroffen / Baugewerbe verliert fast 4% Umsatz / Branchenanalyse
Viele europäische Unternehmen haben Schwierigkeiten, da ihre Kunden nicht in der Lage sind, Rechnungen fristgemäß zu bezahlen. Bei Business-to-Business-Transaktionen liegt das durchschnittliche Zahlungsziel bei 28 Tagen. Trotz der langen Frist sind 37 Prozent aller ausstehenden Forderungen nach 30 Tagen unbeglichen. So das Ergebnis des European Payment Reports 2015 von Intrum Justitia, bei dem mehrere tausend Unternehmen Einblicke in das Zahlungsverhalten ihrer Kunden gegeben haben. Das hat nicht nur negative Folgen für das Finanzwachstum, sondern verhindert auch Ersatz- und Neueinstellungen.
Die Kosten für verspätete Zahlungen sind hoch: insgesamt 3,1 Prozent des Jahres-Umsatzes müssen abgeschrieben werden. "Das entspricht insgesamt 289 Milliarden Euro - Geld das in Wachstum und neue Arbeitsplätze investiert werden könnte", sagt Jürgen Sonder, Geschäftsführer von Intrum Justitia in Darmstadt.