Die Ziele des Bologna Prozesses

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Der Bologna Prozess verfolgt zunächst drei Leitziele:

Förderung der Mobilität innerhalb des Bildungsraumes
Internationale Wettbewerbsfähigkeit
Beschäftigungsfähigkeit ("employability")
Die Hauptziele konkretisieren sich in diesen Unterzielen:

Das System der Abschlüsse sollte leicht verständlich und vergleichbar werden.
Die Abschlüsse sollten aus den Stufen Bachelor und Master bestehen.
Während des Studiums sollten sich Studenten Credit Points (European Credit Transfer System/ECTS) erarbeiten, die innerhalb des europäischen Hochschulraumes anerkannt sind.
Durch die Vermittlung interkultureller Kompetenzen sollte sich die internationale Mobilität erhöhen.
Es sollte ein europäischer Forschungsraum geschaffen werden.
Die Hochschulen sollten international bei der Qualitätsentwicklung zusammenarbeiten.
Alle Länder sollten das Prinzip des lebenslangen Lernens einführen.
Die Attraktivität des europäischen Hochschulraumes sollte sich erhöhen.
Kernpunkt des Bologna Prozesses ist die Einführung des neuen,
2-stufigen Bachelor-Master-Systems. Außerdem sieht der Bologna Prozess ein Bildungssystem mit drei Zyklen vor. Jedem Zyklus sind jeweils eine bestimmte Menge an Credit Points zugeordnet, die Studenten während dieser Zeit erarbeiten:

1. Zyklus: 180 bis 240 Credit Points = Bachelor
2. Zyklus: 90 bis 120 Credit Points = Master
3. Zyklus: 3 bis 4 Jahre eigenständige Forschung - meist als Doktor oder PhD bezeichnet