Facebook Account hacken: Was geht, was geht nicht?

Kategorie der Pressemeldung: 
Mitteilung: 

Um sich bei Facebook anzumelden, ist ein Passwort nötig. In einem zweiten Eingabefeld wird die E-Mail-Adresse oder der Nutzername abgefragt. Wenn eines fehlt, wird es schwierig mit der Anmeldung. Da es aber im Alltag selbst bei den gründlichsten Menschen passieren kann, dass das Passwort verloren geht, hat Facebook Hintertürchen eingebaut.
Unter folgenden Bedingungen ist es erlaubt, ein Konto zu hacken:

Es handelt sich um das eigene Konto
Der Account gehört den eigenen minderjährigen Kindern
Der Inhaber eines Kontos kann nicht mehr zugreifen und bittet um Hilfe

Diese Voraussetzungen sollten allerdings gegeben sein. Alles andere ist strafbar. Das gilt auch das Konto eines Verstorbenen. Gerade hier sind Angehörige oft daran interessiert, das Konto zu löschen. Eine Kopie der Sterbeurkunde an Facebook genügt. Die Seite wird dann in einen Gedenkzustand versetzt. Ein Öffnen ist anschließend auch für einen Hacker nicht mehr möglich.

Wann ist das Hacken nicht erlaubt?
Es ist verboten, private oder geschäftliche Facebook-Accounts zu hacken, deren User davon nichts weiß oder nicht damit einverstanden ist. Schwierig wird es, wenn sich jemand in einer Notsituation befindet oder den Eindruck hat, ein anderer User ist in Gefahr. Ob der Richter das Hacken später als erlaubtes Mittel anerkennt, ist vom Einzelfall abhängig.