Wildunfälle mehren sich
Verfasser: pr-gateway on Friday, 30 October 2020ARAG Experten über erhöhte Unfallgefahren im Herbst
Nach der Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit fahren viele Menschen nicht mehr im Dunkeln zur Arbeit, sondern während der Morgendämmerung. Dann sind vermehrt Wildtiere unterwegs. Laut Statista wurden letztes Jahr knapp 235.000 Tiere bei Wildunfällen getötet, doch der Deutsche Jagdverband geht von einer fünf Mal höheren Dunkelziffer aus. Viele Unfälle mit wild lebenden Tieren könnten vermieden werden. Was jeder Autofahrer beherzigen sollte, um diese Unfallbilanz positiv zu beeinflussen, sagen ARAG Experten.
Wildwechsel: So verhalten Sie sich richtig
- Bei Wildwechsel Fuß vom Gas - Geschwindigkeit anpassen! Empfehlung: max. 60 Stundenkilometer.
- Aufmerksam Wald- und Straßenränder beobachten.
- Besondere Vorsicht in der Dämmerung, bei Nacht oder bei Nebel.
- Besonders gefährlich sind neue Straßen, die durch Waldgebiete führen. Das Wild behält seine gewohnten Wege bei; hier fehlen aber oft noch Warnhinweise.
- Mit Nachzüglern rechnen! Ein Tier kommt selten allein.
- Wenn Tiere im Scheinwerferkegel auftauchen: abblenden, abbremsen, hupen.
Wenn ein Zusammenprall unvermeidbar ist
- Lenkrad festhalten. Geradeaus lenken.
- Abbremsen.
- Vorsichtig sein beim Ausweichen.