Binärtalk: Diskussion über Binäre-Optionen-Verbot
Erst vor kurzem das Forum "Binärtalk mit Alexandra Latour" ins Leben gerufen worden. Jetzt wurde das Thema aufgegriffen, indem es um das geplante Verbot für Binäre Optionen und weitere Finanzprodukte geht.
Zufälle gibt es immer wieder und zufällig erschien jetzt ein Interview in der Zeitung "Welt am Sonntag", in der sich die Leiterin der Wertpapieraufsicht der BaFin namens Elisabeth Roegele zu dem Handel mit Binären Optionen, CFDs und Bonitätsanleihen äußerte. Diese Finanzprodukte sind der deutschen und europäischen Wertpapieraufsicht ein Dorn im Auge, sodass ein Verbot her soll.
Ein Original-Zitat von Frau Roegele lautet:
"Anleger verlieren mit dieser Art von Wetten auf minimale Preisveränderungen bei Aktien, Währungen und Rohstoffen in den allermeisten Fällen. Bei genau solchen Angeboten sehen wir unsere Aufgabe, Verbraucher zu schützen."
Was aber die gute Frau Roegele nicht bedacht hat: Im Casino verlieren Verbraucher auch Geld und trotzdem wird das Glücksspiel toleriert. Warum wird es toleriert, weil üppige Steuern verdient werden. Das Gleiche gilt für Sportwetten. Lange Zeit wurde über ein Verbot diskutiert, vor allem deswegen, weil es hier ein Suchtpotential gebe. Aber anstatt ein Verbot auszusprechen, um die Verbraucher zu schützen, wurde die Wettsteuer in Höhe von 5 Prozent eingeführt. Wenn das kein Paradoxon ist.