Schulpate „2schneidig“ mit Respekt-Projekt zu Gast in Bonn

Begegnung schaffen – das ist Ziel des Sport- und Begegnungsfestes, das am morgigen Donnerstag, 15. September 2016, am Robert-Wetzlar-Berufskolleg Bonn gemeinsam mit und für die rund 2500 Schüler aus über 55 Nationen gestaltet wird. Zahlreiche Stationen auf dem gesamten Schulgelände bieten eine Vielfalt sportlicher Aktionen und schaffen Begegnung über den Schulalltag hinaus.
Als besonderen Gast begrüßt das Berufskolleg, das seit vergangenem Dezember offiziell als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage anerkannt ist, Martin Rietsch alias Sänger und Rapper „2schneidig“, der für das RWBK die Schulpatenschaft übernommen hat. Gemeinsam mit einer Schülergruppe der Sekundarstufe 1 wird 2schneidig einen Workshop rund um das Thema „Respekt“ gestalten. Auf kreative und interaktive Weise setzen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von 2schneidig bewusst ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Auch können sich die Schüler beim morgigen Sport- und Begegnungsfest auf einen musikalischen Beitrag des sympathischen Rappers freuen.
Seit Beginn seiner musikalischen Karriere engagiert sich 2schneidig vielfältig für Kinder und Jugendliche. An Schulen ist er in ganz Deutschland unterwegs, um Projekte zur Sucht- und Gewaltprävention sowie zu Themen wie Antirassismus, Antimobbing oder HipHop zu gestalten. Der in Deutschland geborene Künstler hat aufgrund seiner Hautfarbe selbst häufig Rassismus und Diskriminierung erlebt. Heute macht er sich stark dafür, Vorurteile abzubauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Martin Rietsch alias 2schneidig ist mehrfach preisgekrönt. Für sein langjähriges und vielfältiges Engagement für Kinder und Jugendliche zeichneten ihn u.a. das Bundesinnenministerium, der Deutsche Olympische Sportbund sowie der Verband Deutscher Sportjournalisten mit dem Fair Play Preis des Deutschen Sports in der Sonderkategorie Integration aus. Als „Leuchtturm der Gesellschaft“ bezeichnete Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière in diesem Zusammenhang den Preisträger.