MCM Investor Management AG: Zahl der Zwangsversteigerungen könnte wieder steigen

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Obwohl die Zahl der Zwangsversteigerungen auf dem Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren gesunken ist, scheint sie nun wieder zu steigen. Die MCM Investor klärt auf.

Magdeburg, 19.08.2021. „In den vergangenen Jahren war die Zahl der Zwangsversteigerungen von Immobilien und Grundstücken deutlich gesunken. Darüber wurde auch immer wieder berichtet. Doch nun scheint es, als würde die Zahl langsam wieder steigen. Das zeigen Ergebnisse des Unternehmens Argetra“, erklären die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG aus Magdeburg. Das Unternehmen ist unter anderem dafür zuständig, Termine von Zwangsversteigerungen zu veröffentlichen. Nun könnte es sein, dass die Zahl der Privatinsolvenzen ansteigen wird. Obwohl die Fallzahlen der Privatinsolvenzen stetig sinken, stiegen sie im Jahr 2021 wieder an. „Das dürfte auch mit der erschwerten wirtschaftlichen Lage vieler Menschen zusammenhängen, welche die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat. Laut Argetra sei im Jahr 2021 mit 110.000 Privatinsolvenzen zu rechnen. Damit würde sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Außerdem sind manche Betroffene auch Immobilieneigentümerinnen und Eigentümer“, fügt die MCM Investor Management AG hinzu.

Obwohl der Immobilienmarkt die Corona-Pandemie bisher weitestgehend unbeschadet überstanden hat, gab es auch Firmeninsolvenzen, die sich auf die Zahl der Zwangsversteigerungen auswirken könnten. Schätzungen zufolge könnte es bis zu 30.000 Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2022 geben. Im ersten Halbjahr 2021 war die Zahl der Objekte, die zwangsversteigert werden müssen, um zehn Prozent (6500 Objekte) gesunken. Dabei lag der Verkehrswert bei circa 1,4 Milliarden Euro. „Außerdem zeigt die Untersuchung, dass rund die Hälfte der begonnenen Zwangsversteigerungsverfahren vor Gericht endeten, die restlichen Immobilien wurden vor der Zwangsversteigerung frei verkauft. Was die Kategorisierung angeht, liegt der Anteil der Zwangsversteigerungen zu zwei Dritteln bei Wohnimmobilien. Das betrifft vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser. Das restliche Drittel setzt sich aus Gewerbegrundstücken und Geschäftshäusern zusammen. In Nordrhein-Westfalen gibt es bundesweit die meisten Zwangsversteigerungen“, erklärt die MCM Investor Management AG aus Magdeburg.