Genossenschaft Green Value SCE über den rekordverdächtigen Anstieg der Energiepreise in Europa

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Europa kämpft mit einem rekordverdächtigen Anstieg der Energiepreise. Die Green Value SCE analysiert die Ursachen.

Suhl, 16.12.2021. „Die extrem hohen Energiepreise in Europa könnten die ohnehin von der Pandemie angeschlagene Wirtschaft, die Haushaltseinkommen und sogar den Weg zu mehr Klimafreundlichkeit in Zukunft enorm belasten. Eine Reihe marktwirtschaftlicher, geografischer und politischer Faktoren haben sich zu einem perfekten Sturm zusammengefügt. Nun, da wir uns in der kalten Jahreszeit befinden, bekommen die Menschen zu spüren, wie hoch beispielsweise die Heizkosten sind“, erklären die Experten der Green Value SCE Genossenschaft. So explodieren nicht nur die Erdgaspreise – es gab vielerorts einen Anstieg von bis zu 450 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – sondern auch die Strompreise.

„Obwohl die Europäische Union ihre langjährige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen schrittweise reduziert – erneuerbare Energien wurden 2020 erstmals die wichtigste Stromquelle der EU – war die Verschiebung nicht schnell und weitreichend genug, um die Folgen der Krise einzudämmen. Zusammen liefern Erdgas und Kohle immer noch mehr als 35 Prozent der Gesamtproduktion der EU, wobei Gas mehr als ein Fünftel ausmacht. Der Energiemix ist innerhalb der EU sehr unterschiedlich: Fossile Brennstoffe haben einen geringen Anteil in Schweden, Frankreich und Luxemburg, machen jedoch in den Niederlanden, Polen, Malta und Zypern mehr als 60 Prozent der Gesamtproduktion aus“, fügt Green Value SCE Genossenschaft hinzu.

„Da Kohle, der umweltschädlichste Brennstoff, schrittweise abgeschafft wird, greifen viele Länder auf Erdgas als Übergangsressource zurück, um als Brücke zu fungieren, bevor grüne Alternativen wie Windturbinen und Sonnenkollektoren eingeführt werden. Darüber hinaus wird Gas auch zum Heizen und Kochen in Wohngebäuden verwendet, wodurch sich der Preisanstieg in den Endausgaben der Verbraucher noch stärker bemerkbar macht“, kommentieren die Experten der Green Value SCE Genossenschaft. Da Unternehmen aus der ganzen Welt versuchten, Energiequellen in die Finger zu bekommen, begannen die Preise stetig zu steigen. Im August brachen sie Rekorde. Traditionell ist Gas im Sommer billiger und Unternehmen nutzen die Gelegenheit, um es in großen Mengen zu speichern, um gut vorbereitet zu sein, bevor der Winter kommt. „Da die meisten Länder noch immer auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, um ihren gesamten Strombedarf zu decken, wird der Endpreis für Strom oft durch den Preis für Kohle oder Erdgas bestimmt. Wird Gas teurer, steigen unweigerlich die Stromrechnungen, auch wenn saubere, günstigere Quellen ebenfalls zur Gesamtenergieversorgung beitragen“, erklären die Experten der Green Value SCE Genossenschaft abschließend.

Weitere Informationen unter: http://www.green-value-sce.eu

Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.