Sleepwell-Expertin Agnes Wehr gibt Tipps zum erholsamen Schlaf bei sommerlicher Hitze

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Agnes Wehr
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„Merino-Wolle ist bei Sommerhitze besser als hüllenlos durch die Nacht“

Bei 16 bis 20 Grad im Schlafzimmer ist die Bettruhe am besten: Der Körper senkt seine Temperatur ab und sendet das Signal an das Gehirn, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren, das den Schlaf einleitet. Doch oft sind die Sommernächte heißer. Agnes Wehr, Sleep Well-Expertin: „Die Körpertemperatur bleibt hoch; der Biorhythmus gerät durcheinander, das Gehirn bekommt den Impuls wachzubleiben. Der Schlaf leidet. Es hilft auch nicht, den Ventilator laufen zu lassen, auf Schlafanzug oder Nachthemd zu verzichten.“

Wehr verweist auf eine Studie von Fit Reisen und dem Marktforschungsinstitut GfK. Danach bevorzugt ein Viertel der Befragten kurze Nachtbekleidung; nur 10 Prozent ziehen das Adams- bzw. Evas-Kostüm zur Nacht aus. Allerdings meldet ein Drittel der Nacktschläfer, „sehr gute Schlafqualität“. Die textilfreie Nachtruhe ist besonders beliebt in der Berufsgruppe Selbstständige/Freiberufler/Landwirte mit 21 Prozent. Die geringste Neigung zur nächtlichen Nacktheit haben Beamte und Angestellte (8 Prozent). Dafür bewerten Beamte ihre Schlafqualität am besten, obwohl sie kaum nackt schlafen.

„Hüllenlos durch die Nacht ist kein gutes Rezept, um bei tropischen Temperaturen erholsamen Schlaf zu finden“, rät Wehr. Eine australische Studie nennt sogar eine Faser, die besser geeignet ist als splitterfasernackt in den Laken zu sein: Merino-Wolle. Diese Naturfaser, so die Studie, isoliert und leitet Feuchtigkeit gut weg vom Körper. „Wer die etwas kribbelige Merino-Wolle nicht mag, der kann gleichfalls auf andere, angenehme Naturprodukte zurückgreifen“, sagt Wehr. „Ätherische Öle von Lavendel, Majoran, Zedernholz oder Ylang Ylang Blütenblättern können im aufgeheizten Schlafzimmer zudem für Entspannung sorgen“. Sie lassen sich über einen Diffusor auch im sommerlichen Schlafzimmer oder gezielt auf das Kopfkissen verteilen. Dadurch entsteht, so Wehr, eine angenehme Schlafatmosphäre, die sich noch verbessern lässt. So sollte vor dem Schlaf der Kreislauf nicht zusätzlich stimuliert werden. Sanfte Übungen oder Yoga helfen, in den Schlaf zu finden. Auch rät Wehr von eiskalten Getränken oder der kalten Dusche vor dem Schlafengehen ab: Dadurch könne der Körper ins Schwitzen geraten.

Kontakt: Agnivela GmbH, Poststraße 14 – 16, 20354 Hamburg, Tel.: 040/60731424, info@we-sleep-well.com