Zehn pro Chef sind das Limit
Verfasser: pr-gateway on Monday, 17 August 2015Dr. Thorsten Bosch plädiert für weniger Mitarbeiter pro Führungskraft
Manche Führungskräfte messen ihren Wert daran, wie groß ihr Team ist. Für Dr. Thorsten Bosch ein absolut untaugliches, ja unsägliches Kriterium. Worum es geht, ist die Qualität der Führung. "Und die zeigt sich daran, wie sehr Mitarbeiter sich mit dem Unternehmen identifizieren und ob sie ihre persönlich beste Leistung bringen", sagt Bosch, der als Geschäftsführer der Dr. Thorsten Bosch AG selbst seit rund 20 Jahren als Berater für Führungskräfte tätig ist. Seine Zusammenarbeit mit Unternehmen und Universitäten habe gezeigt, dass exzellente Führung nur bis zu einer bestimmten Führungsspanne möglich ist. "Zehn Mitarbeiter pro Führungskraft sind genug", ist Bosch überzeugt.
Warum das so ist, erklärt Bosch mit den Prinzipien guter Führung. Im Mittelpunkt sollte immer das Gespräch beziehungsweise genauer die verschiedenen Arten von Gesprächen stehen. Mit einem anderen Menschen zu reden, statt ihm lediglich eine E-Mail zu schreiben oder Anweisungen in Papierform auf den Tisch zu legen, benötige jedoch Zeit. "Verbale Kommunikation lässt sich nicht beliebig verkürzen, wenn sie ihren Zweck erfüllen soll", weiß Bosch, der zahlreiche große Unternehmen zu seinen Kunden zählt. Im Grunde wisse das jeder aus dem privaten Bereich. "Auch mit seinem Partner oder seinen Freunden muss reden, wer dauerhaft funktionierende Beziehungen haben möchte."