Emotionale Belastungen durch Legasthenie. Neuer Kurzfilm "I Wonder" plädiert für mehr Akzeptanz und Offenheit
Verfasser: pr-gateway on Thursday, 25 April 2019Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. hat das Filmprojekt "I Wonder" unterstützt, um Menschen mit Legasthenie Mut zu machen, offen damit umzugehen. Sehr einfühlsam zeigt der Kurzfilm, wie schwer das Leben mit einer Legasthenie sein kan
Menschen mit einer Legasthenie fühlen sich bis heute noch immer ausgegrenzt und missverstanden. Sie werden auf ihre Schwächen reduziert und können ihre Begabungen nur selten ausleben. Der Kurzfilm "I Wonder", für den Olivia Nigl, Studentin der Hochschule Mainz, das Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat, greift dieses Problem sehr eindrucksvoll auf. Olivia Nigl hat selber eine Legasthenie und konnte sich so besonders gut in die emotionale Welt von Menschen mit einer Legasthenie einfühlen.
Vielen Menschen mit einer Legasthenie fällt es schwer, sich offen zu ihren Problemen im Lesen und/oder Rechtschreiben zu bekennen. Die vielen Niederlagen und Diskriminierungen in der Schulzeit, aber auch in der Ausbildung, im Studium oder im Beruf machen es für sie schwer, offen darüber zu sprechen. Würden sie mehr Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft erfahren, würde ihnen viel Leid erspart bleiben.