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Judith sah ihren Hunden lächelnd zu. Es war schön, spielenden Tieren zuzusehen. Das war pure Lebensfreude.
Sie hatte keine Angst, dass sie wegliefen, auch wenn das Grundstück noch nicht umzäunt war. Aber nicht einmal die hektische Snow zeigte auch nur den Hauch eines Anzeichens, dass sie weglaufen wollte.
Da kamen sie schon wieder. Judith schloss die Tür und ging die Treppe wieder hinauf, um zu duschen.
Snow und Cloud folgten ihr wie gewöhnlich.
Judith wollte gerade das Badezimmer betreten, da begann Cloud laut zu heulen. Judith drehte sich um und blickte verwirrt auf die Tiere, die vor der Gästezimmertür hockten. Cloud saß auf seinen Hinterpfoten, reckte den Kopf in die Höhe und heulte wie ein Wolf. Snow dagegen – ausgerechnet die temperamentvolle Snow - hockte zusammengekauert und mit eingezogenem Schwanz da und gab keinen Laut von sich.
„Was ist denn nur los?“, fragte Judith tonlos.
Irgendwie war ihr unheimlich zumute und sie wusste überhaupt nicht, warum. Aber das Verhalten der Hunde war mehr als ungewöhnlich.
„Was geht hier nur vor?“, fragte sie laut vor sich hin.
Sie legte ihre Hand auf die Klinke.
Snow winselte.
Judith durchfuhr ein Schrecken, den sie so körperlich fühlte, als sei er ein Stromstoß, der durch ihren ganzen Körper fuhr. Ihr wurde heiß, ihre Hand zitterte. Ihr Herz schlug heftig.
Trotzdem drückte sie die Klinke langsam herunter.