Südsudan: SOS-Familien kehren zurück. Sechs Monate nach Evakuierung des SOS-Kinderdorfs in Juba.
Verfasser: pr-gateway on Monday, 23 January 2017
(Mynewsdesk) Sie mussten unter Lebensgefahr flüchten, doch nun sind sie endlich wieder Zuhause: Sechs Monate nach der Evakuierung sind SOS-Kinder und -Mütter ins Kinderdorf in der südsudanesischen Hauptstadt Juba zurückgekehrt. Auch wenn es landesweit immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen kommt, hat sich die Sicherheitslage in Juba stabilisiert. "Wir haben eine schlimme Zeit hinter uns", sagt Alberto Fait, Projekt-Koordinator der SOS-Kinderdörfer im Südsudan. "Doch dank unseres Zusammenhalts und dank der Unterstützung, die wir erhalten haben, konnten wir diesen Sturm überstehen."
Im Juli 2016 waren in Juba schwere Kämpfe aufgeflammt. Das SOS-Kinderdorf, das sich am Stadtrand befindet, musste evakuiert werden.
Flucht und PlünderungAuf ihrer Flucht wurden die SOS-Familien von Bewaffneten ausgeraubt, das Kinderdorf wurde geplündert und verwüstet.
Die rund 100 SOS-Kinder und -Jugendlichen sowie ihre Kinderdorfmütter suchten zunächst bei der UN Zuflucht und kamen dann in angemieteten Häusern in einem sicheren Stadtteil unter. Dort fanden sie nach ihren traumatischen Erlebnissen wieder Halt.