Malnutrition neurologisch schwer behinderter Kinder verhindern
Verfasser: 3kagentur on Wednesday, 1 June 2016Erlangen, Juni 2016 – Die Überwachung des Ernährungszustandes von Kindern mit schweren neurologischen Erkrankungen muss integraler Bestandteil der Betreuung sein. Dies forderte PD Dr. Anjona Schmidt-Choudhury, Bochum, bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuropädiatrie und ging auf die vielfältigen Probleme der Ernährung insbesondere von Kindern mit einer Zerebralparese ein. Das auf medizinisch enterale Ernährung spezialisierte Unternehmen Nutricia unterstützte die Veranstaltung und bietet mit seinen Produktreihen Infatrini® und Nutrini® altersadaptierte pädiatrische Trink- und Sondennahrung an, die speziell auf den individuellen Nährstoffbedarf von Kindern zugeschnitten sind.
Eine der häufigsten schweren körperlichen Beeinträchtigungen bei Kindern ist die Zerebralparese. Zu den vielfältigen Ursachen, warum diese Kinder oft nicht ausreichend mit Energie versorgt werden, gehören die Unfähigkeit des Kindes, Hunger, Durst und Nahrungspräferenzen auszudrücken, Fütterungsstörungen und motorische orale Beeinträchtigungen.1 So sind die Patienten z.B. oft nicht in der Lage, den Mund zu schließen oder es kann kein Bolus aus fester Nahrung im Mund gebildet werden. Außerdem kann die Initiation des Schluckreflexes verzögert sein, was die Aspirationsgefahr erhöht.
Mangelernährung erhöht Mortalität und Morbidität