Wissenschaft

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Emotionale Einblicke: Zwei Leben – eine gemeinsame Erfahrung

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Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Justina ist eine junge Psychologie-Studentin aus Köln, Tamara zweifache Mutter aus Tübingen. Sie beide verbindet eine Erfahrung: Justina ist mit 19 Jahren an Meningokokken erkrankt, Tamaras Tochter Kelly mit sechs Monaten. Was Meningokokken überhaupt sind? Davon hatte Justina zum damaligen Zeitpunkt noch nie gehört, dabei würden sie ihr weiteres Leben beeinflussen: Meningokokken sind Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden.¹ Meningokokken-Erkrankungen sind sehr selten, sie können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen.¹

Justina und Tamara teilen ihre damaligen Erfahrungen und ihr heutiges Wissen

Im Video sprechen die beiden Frauen miteinander über das Erlebte und geben emotionale Einblicke in ihre Erfahrungen. Justina und Tamara wollen andere – vor allem Eltern – über diese Erkrankung aufklären, von der viele nicht einmal wissen, dass es sie gibt. Meningokokken-Erkrankungen können jede*n treffen. In den ersten zwei Lebensjahren sowie im Jugendalter treten sie häufiger auf. In Deutschland versterben ca. 10 % aller Patient*innen trotz intensivmedizinischer Versorgung.² Mögliche Folgeschäden begleiten Betroffene oft ihr ganzes weiteres Leben lang. Bei einem von fünf Fällen kann es beispielsweise zu Narben oder dem Verlust von Gliedmaßen kommen.³ Justina und Tamara rufen dazu auf, dass darüber viel mehr aufgeklärt wird.

Grippeähnliche Symptome erschweren eine Diagnose

Whitepaper „Seizing the Potentials of Business Ecosystems“

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EBS, FIR und Universität St. Gallen veröffentlichen Empfehlungen für wertschöpfende Zusammenarbeit in Ökosystemen

Aachen / Oestrich-Winkel / St. Gallen, 14.07.2022. Das gemeinsame Whitepaper „Seizing the Potentials of Ecosystems“ von Forscher*innen der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, des FIR an der RWTH Aachen und der Universität St. Gallen präsentiert die Kerneigenschaften von Ökosystemen („Business Ecosystems“) auf Basis neuester Forschungsergebnisse und Best Practices. Das Team leitet daraus Empfehlungen für nachhaltige Wettbewerbsvorteile ab.

Ökosysteme repräsentieren neue Formen der Wertschöpfung über Firmen- und Industriegrenzen hinweg. Sie entstehen in allen Industrien und bilden die Grundlage für die wertvollsten Unternehmen. Zwischen 2015 und 2021 etwa hatten 23% aller als “Unicorn” (d.h., mit mehr als 1 Mrd. $) bewerteten Startups ihr Geschäftsmodell maßgeblich auf die Wertschöpfung in Ökosystemen ausgerichtet. Gleichzeitig operierten 22 der S&P (Standard & Poor's.) Top 100 Unternehmen maßgeblich in Ökosystemen, was einem Anteil von 40% der S&P Top 100 Marktkapitalisierung entsprach.*)

EHA-Kongress 2022: neue Impulse für die Hämatologie

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Die Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) fand in diesem Jahr erstmals als Hybridveranstaltung statt. Vom 9. bis 12. Juni konnten sich international renommierte Spezialisten somit wahlweise vor Ort in Wien oder online über aktuelle Themen auf dem Gebiet der Hämatologie austauschen. Auf der Kongressplattform hematooncology.com finden interessierte Ärzte jetzt eine strukturierte und praxisnahe Zusammenfassung der auf dem EHA-Kongress 2022 präsentierten neuesten Daten zu den Indikationen indolente Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie, multiples Myelom und myeloproliferative Neoplasien.
Stuttgart, 28. Juni 2022 – Das Jahrestreffen der European Hematology Association (EHA) fand in diesem Jahr vom 9. bis 12. Juni als Hybridveranstaltung in Wien und virtuell statt. Dabei wurden viele spannende neue Daten und Erkenntnisse präsentiert und im lebhaften Austausch zwischen den Teilnehmern diskutiert. Diese neuen Studienergebnisse könnten neue Impulse für die Diagnostik und die Therapie hämatoonkologischer Erkrankungen liefern.

Fachtagung CBA Aachen 2022 versöhnt Business und IT

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Warum Fach- und IT-Bereiche besser gut zusammenarbeiten
 
Aachen 27.06.2022. Am 22.06.2022 trafen sich rund 100 Fachleute aus IT, Industrie und Wissenschaft beim CBA Aachen 2022 – Congress on Business Applications im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Alles drehte sich um Business Applications, also betriebliche Anwendungssysteme wie ERP, MES, PPS, ihren Einfluss auf den Unternehmenserfolg, ihre Bedeutung hinsichtlich Nachhaltigkeit und wie sie sich unter dem Einfluss fortschreitender Digitalisierung anpassen (müssen). All dies wurde anhand von Vorträgen und Best Practices diskutiert sowie in Workshops vertieft. Ziel war es zu erfahren, wie Unternehmen mit integrierten Business Applications interne Abläufe optimieren, in Wertschöpfungsnetzwerken kooperieren und neue Geschäftsfelder erschließen. Mit Unterstützung etlicher Partner, darunter dem EXCLUSIVE-Partner INFORM GmbH aus Aachen, richteten das FIR an der RWTH Aachen, das Center Integrated Business Applications und die Trovarit AG die Fachtagung aus.
 

2022 ASCO Annual Meeting: innovative Krebsmedizin für alle

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Nachdem die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in den letzten beiden Jahren nur virtuell stattgefunden hat, konnte sie im Jahr 2022 auch wieder vor Ort in Chicago, USA, besucht werden. Vom 3. bis 7. Juni kam die internationale Community der klinischen Onkologen auf dem Kongress zusammen, um den aktuellen Stand der Krebsmedizin zu diskutieren. Neueste wegweisende Studiendaten sorgten für Aufsehen und geben Anlass zur Hoffnung, dass der klinische Fortschritt zukünftig möglichst vielen Krebspatienten zugutekommen kann.
Auf der Kongressplattform hematooncology.com finden interessierte Ärzte jetzt eine strukturierte und praxisnahe Zusammenfassung der auf dem ASCO-Kongress 2022 präsentierten Daten zur Indikation Mammakarzinom.
Stuttgart, 27. Juni 2022 – Das Annual Meeting der American Society of Clinical Oncology (ASCO) steht jedes Jahr im Zentrum des Interesses, wenn es um neueste Daten und Forschungsansätze auf dem Gebiet der klinischen Onkologie geht. Vom 3. bis 7. Juni kamen die international führenden Krebsforscher nach zweijähriger Präsenzabstinenz auch wieder vor Ort in Chicago, USA, zum wissenschaftlichen Austausch zusammen.

Exakte Diagnose von Hirntumoren mittels Künstlicher Intelligenz

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Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften belegt partielle Überlegenheit Künstlicher Intelligenz und physiologischer Bilddaten bei der Klassifikation von Hirntumoren

Krems (Österreich), 21. Juni 2022: Die Klassifikation von Hirntumoren – und damit die Wahl der optimalen Therapieoptionen – kann durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Kombination mit physiologischer Bildgebung genauer und präziser werden. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems). Darin wurden Methoden des Multiclass Machine Learnings zur Analyse und Klassifizierung von Hirntumoren anhand von physiologischen Daten aus Magnetresonanztomografien eingesetzt. Die Ergebnisse wurden anschließend mit Klassifizierungen durch menschliches Fachpersonal verglichen. Dabei zeigte sich die Künstliche Intelligenz unter anderem in den Bereichen Genauigkeit, Präzision und Fehlklassifikation überlegen, während das Fachpersonal bei der Sensitivität und Spezifität besser abschnitt.

Gendefekt entdeckt, der zu allergischen Reaktionen und Autoimmunerkrankungen führt

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Die Verdoppelung des Zytokin-Gens IL-33 bewirkt umfangreiche allergische Symptome. Einem internationalen Team unter der Leitung eines Mediziners der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften gelingt die Erstbeschreibung.

Krems (Österreich), 24. Mai 2022: Nahrungsmittelallergien, Entzündungen der Haut und Speiseröhre sowie Asthma sind nur einige der Symptome eines nun 12-jährigen Jungen, bei dem weltweit erstmals eine Verdoppelung des Gens für das Zytokin IL-33 diagnostiziert wurde. Gelungen ist diese Diagnose einem internationalen Team unter der Leitung eines Mediziners der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (Krems). Seine jetzt veröffentlichte Einzelfallbeschreibung erlaubt eine komplett neue Einsicht in die Wirkung des bekannten Zytokins, das bei der Regulierung der menschlichen Immunantwort sowie bei allergischen Reaktionen eine zentrale Rolle spielt. Molekularbiologische Studien zu seiner genauen Funktion waren bisher auf Tiermodelle beschränkt. Diese Entdeckung der Genverdoppelung erlaubt solche Untersuchungen erstmals im menschlichen Kontext. Gleichzeitig eröffnet sie auch mögliche Therapieoptionen für den betroffenen Patienten.

Digitale Lösungen für Produktion und Logistik

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CBA Aachen 2022 betrachtet die ganze Welt der Business Applications

Aachen 11.05.22. Am 22.06.2022 findet der CBA Aachen 2022 – Congress on Business Applications als Präsenzveranstaltung im Konferenzzentrum des Enterprise Integration Centers (EICe) im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus statt. Ebenso ein vorgelagerter Praxistag am 21.06.2022. Beide Events bieten ein Forum für Führungskräfte und Verantwortliche aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie sie mit integrierten Business Applications interne Abläufe optimieren, in Wertschöpfungsnetzwerken kooperieren sowie neue Geschäftsfelder erschließen. Veranstalter sind das FIR an der RWTH Aachen, das Center Integrated Business Applications und die Trovarit AG.

Business Applications wie ERP, MES und APS sind heute das Rückgrat eines Unternehmens und entsprechend erfolgskritisch. Im perfekten Zusammenspiel ermöglichen sie die effiziente Steuerung von Organisationen über alle Ebenen und Schnittstellen hinweg. Integrierte Business Applications, die heutige und zukünftige Geschäftsprozesse optimal unterstützen, steigern den Mehrwert produzierender Unternehmen in allen Bereichen und leisten einen essenziellen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit.

Competence Center 5G.NRW geht in die Verlängerung

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Minister Pinkwart überreicht Förderbescheid am FIR

Aachen, 09. Mai 2022. Das Competence Center 5G.NRW (CC5G.NRW) wird vom Land NRW mit einem Betrag von rund 2,88 Mio. Euro über einen Zeitraum von weiteren drei Jahren gefördert. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte heute die entsprechenden Bescheide im Rahmen eines Besuchs am FIR an der RWTH Aachen. Für das Projektteam mit Konsortialführer Bergische Universität Wuppertal, der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und dem FIR an der RWTH Aachen ist damit der Weg frei, um das in den vergangenen Jahren entstandene 5G.NRW-Innovationsökosystem weiter auszubauen. Als Brücke zwischen Wissenschaft und wirtschaftlicher Anwendung begleitet das CC5G.NRW die Entwicklung des Mobilfunkstandards mit dem Ziel, Nordrhein-Westfalen zum Leitmarkt für 5G-Anwendungen zu entwickeln.

Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart: „Das Competence Center 5G.NRW hat sich zu einer international renommierten Plattform entwickelt und konnte mit zahlreichen Informationsangeboten und Veranstaltungen die Vernetzung aller relevanten 5G-Akteure vorantreiben. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen. Ich freue mich sehr, dass uns das Kompetenzzentrum auch weiterhin als wichtige Anlaufstelle für 5G-Innovationen made in Nordrhein-Westfalen und perspektivisch auch für die Zukunftstechnologie 6G erhalten bleibt.“

Digitale Kurzsichtigkeit der Kranken- und Altenpflege?

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Wissenschafter der KL Krems analysiert Konsequenzen des wachsenden digitalen Monitorings in der Pflege und deren ethische Auswirkungen

Krems, 27. April 2022 – Der wachsende Einsatz smarter Kontroll- und Monitoring-Tools in der Pflege entkoppelt diese zunehmend von ethisch-moralischen Erwägungen – das ist die Kernthese einer jetzt international veröffentlichten Analyse eines Wissenschafters der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (Österreich). Die in Nursing Philosophy erschienene Argumentation legt den Rollenwandel, der sich für Pflegende durch digitales Monitoring und KI-basierende Entscheidungsprozesse ergibt, überzeugend dar: Pflegebedürftige als Menschen mit individuellen Bedürfnissen wahrzunehmen, könnte standardisierten, „smarten“ Entscheidungsprozessen zum Opfer fallen. Das Einbinden von Pflegepersonal in die Entwicklung von Kontrolltechnologien oder eine neue Definition des Pflegeberufs könnte aber Abhilfe schaffen.

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