Wissenschaft

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ASH-Kongress 2022: praxisrelevante Änderungen und neue Perspektiven im Bereich der Hämatoonkologie

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Das alljährliche Treffen der American Society of Hematology (ASH) fand vom 10. bis 13. Dezember 2022 in New Orleans und virtuell statt. Dort erfolgte ein reger Austausch zu den aktuellen Forschungsergebnissen und zu wichtigen therapeutischen Neuerungen auf dem Gebiet der hämatologischen Neoplasien. Eine deutschsprachige Zusammenfassung vom ASH-Kongress mit den Highlights zu den Indikationen indolente Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie und multiples Myelom finden interessierte Ärzte jetzt auf der Kongressplattform www.hematooncology.com.
Stuttgart, 16. Januar 2023 – Die 64. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) fand vom 10. bis 13. Dezember 2022 als Hybridveranstaltung in New Orleans und virtuell statt. Dort wurden zahlreiche praxisrelevante Daten präsentiert, die sowohl aktuelle als auch künftige Behandlungsoptionen beeinflussen werden.
Bei den malignen Lymphomen standen die Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren im Fokus. So zeigte Zanubrutinib in den Studien ALPINE und MAGNOLIA seine Wirkung und Sicherheit in den Indikationen chronisch lymphatische Leukämie und Marginalzonenlymphom. Die in der TRIANGLE-Studie untersuchte Induktionstherapie aus Rituximab, Ibrutinib und Ara-C bei Patienten mit Mantelzelllymphom hat das Potenzial, sich perspektivisch als Standard zu etablieren.

Gezieltes Timing von Palliativversorgung bei Lungenkrebs

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Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems zeigt Bedarf für zeitgerechte Konsultationen zur Palliativversorgung bei Kleinzelligem Lungenkarzinom.

Krems, Österreich, 14. Dezember 2022 – Die Wahl des passenden Zeitpunkts für eine spezielle Palliativversorgung kann für Patientinnen und Patienten mit Kleinzelligem Lungenkarzinom positiven Einfluss auf ihre Lebenserwartung haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine vor kurzem international veröffentlichte Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems (KL Krems). Dort wurden am Universitätsklinikum Krems die relevanten Daten von 152 Patientinnen und Patienten ausgewertet. Das Ergebnis zeigt ein differenziertes Bild: Die Lebenserwartung der Betroffenen hängt sowohl vom Überweisungsgrund für die Spezielle Palliativversorgung als auch von deren Anfangszeitpunkt relativ zum Krankheitsverlauf ab.

Schwerer Leidensweg: Erfahrungsbericht einer Betroffenen mit EGPA

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Mit gerade einmal elf Jahren erkrankte Dimitra an eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA), auch bekannt als Churg-Strauss-Syndrom. Zehn Tage lag sie im künstlichen Koma; zwei Jahre dauerte es, bis die sehr seltene Krankheit diagnostiziert wurde. Ein schwerer Leidensweg für die heute 21-Jährige. Welche Symptome Dimitra hatte, wie sie diese schwere Zeit vor der Diagnose erlebte und wie sie heute mit der Krankheit lebt, zeigt das Video: https://www.youtube.com/watch?v=PyG1S7U4lqY&t=5s.

Es begann mit Asthma. Da es Frühjahr war, gingen die Ärzt*innen davon aus, dass es allergisch bedingt sein könnte. Doch Dimitra ging es immer schlechter. Dann musste sie zehn Tage ins künstliche Koma versetzt werden. Acht davon lag sie an einer Herz-Lungen-Maschine. „Mein Herz war von der Krankheit so überlastet, dass es von allein nichts mehr machen konnte“, erzählt die heute 21-Jährige.

Dimitras schwerer Leidensweg
Ihr Leben veränderte sich drastisch. Kein Sportunterricht mehr ohne Luftnot oder Asthma-Sprays. Dimitra fühlte sich kraftlos und war nur noch „ein Schatten“ ihrer selbst. Auch das Sprechen und Essen fiel ihr immer schwerer. Dabei war sie zwischenzeitlich sogar auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. „Was mich am meisten belastet hat, war, dass ich keine Erklärung dafür hatte“, so die junge Frau.

One Solution for One Planet

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CDO Aachen 2022 betrachtet Digitalisierung als Lösung für Resilienz und nachhaltiges Wachstum

Aachen, 01.12.2022. „Zum fünften Mal CDO Aachen, zum dritten Mal digital“, begrüßten die Gastgeber aus dem FIR an der RWTH Aachen und dem Industrie 4.0 Maturity Center die Teilnehmer:innen der diesjährigen Convention on Digital Opportunities. Unter dem Motto „Sustainable Digitalization for the Era of Uncertainty“ ging es am 16. November 2022 um die Digitalisierung als Antwort auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Expert:innen aus Industrie und Forschung beleuchteten die Handlungsoptionen für Unternehmen in den drei Themenfeldern „Digitale Resilienz vs. Nachhaltige Digitalisierung“, „Nutzung von Technologien zur Bewältigung von Unsicherheiten“ sowie „Unternehmenskultur & digitale Technologien“.

In Vorträgen und einer Panel-Diskussion teilten sie ihre Erfahrungen aus Digitalisierungsprojekten und -strategien sowie deren Bedeutung für Nachhaltigkeit und Resilienz. Neu im Programm waren Expert:innen-Talks, die Gelegenheit zum digitalen Vis-à-vis-Austausch mit den Spezialist:innen des FIR zu unterschiedlichen Themenstellungen boten. Virtuelle Führungen durch die Demonstrationsfabrik Aachen und das eLab auf dem RWTH Aachen Campus veranschaulichten das Potenzial neuer Technologien und innovativer Anwendungen im realen Produktionsbetrieb. Mit Einblicken in die Praxis rundeten sie das Programm ab.

Rätsel um Evolution des Nervensystems. Viele Proteine mit gleichen Funktionen.

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Ein Team der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems findet hohe Redundanz bei Proteinen, die die Vernetzung von Nerven und deren Signalübertragung beeinflussen

Krems, Österreich, 25. Oktober 2022 – Nicht nur drei, sondern sogar fünf Proteine haben wichtige Rollen bei der Bildung und Funktion von Synapsen und können sich gegenseitig ersetzen. Diese Entdeckung gelang einem Team des Forschungsschwerpunkts „Mental Health & Neuroscience“ der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems (KL Krems) und des CavX PhD-Programms der Medizinischen Universität Innsbruck. Die meisten dieser Proteine sind Teile von sogenannten Kalziumkanälen, und erst vor Kurzem war es Teammitgliedern gelungen, für drei der Proteine redundante Funktionen bei der Vernetzung und Signalübertragung von Nervenzellen zu entdecken. Dass es nun sogar noch zwei weitere Proteine (α2δ-4 und Cachd1) gibt, die gleiche Funktionen erfüllen können, überrascht und wirft Fragen zur Evolution des Nervensystems auf.

Naturnahes Peptid zeigt anti-Tumor-Wirkung

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Nach pflanzlichem Vorbild konstruiertes ringförmiges Peptid und seine Varianten wirken gegen Lymphdrüsenkrebszellen. Onkologische Studie unter Beteiligung der KL Krems.

Krems (Österreich), 13. September 2022 – Eine österreichische Studie belegt einen anti-Tumor-Effekt bestimmter naturnaher zyklischer Peptide. In der jetzt international veröffentlichten Studie wird nicht nur die Hemmung der Zellteilung durch die Peptide gezeigt, sondern sogar deren Fähigkeit, den Zelltod der Krebszellen zu verursachen. Bisher waren unter anderem immunsuppressive Wirkungen dieser ursprünglich in afrikanischen Pflanzen entdeckten Peptide bekannt. Eine Wirkung, die sie auch zu aussichtsreichen Kandidaten für ein Multiple Sklerose-Medikament machen. Die nun entdeckten anti-Tumor-Effekte bei bestimmten Lymphdrüsenkrebszellen fügen dem Wirkspektrum dieser ungewöhnlichen Peptide eine neue wichtige Facette zu.

Gehirntumor: Anti-Epileptikum vielversprechend & verträglich

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Vorteile der operationsbegleitenden Unterstützung durch bewährten Wirkstoff an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften belegt

St. Pölten/Krems, Österreich, 7. September 2022: Bei Verabreichung des Anti-Epileptikums Levetiracetam (LEV) im Zuge einer Operation zur Tumorentfernung bleiben die kognitiven Fähigkeiten vor und nach der Operation erhalten und der Wirkstoff ist gut verträglich. Das sind die Resultate einer umfangreichen Studie am Universitätsklinikum St. Pölten, Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems). Darin wurden die kognitiven Funktionen der Patientinnen und Patienten, deren Lebensqualität sowie die Nebenwirkungen zu definierten Zeitpunkten vor und nach der Tumor-Operation („perioperativ“) ermittelt. Es zeigte sich, dass weder die kognitiven Fähigkeiten noch die Lebensqualität durch die Gabe von LEV beeinträchtigt wurden und die Nebenwirkungen im zu erwartenden Bereich gering bis moderat waren. Auch die untersuchten Blutwerte bewegten sich im Normalbereich. Für die behandelnden Klinikerinnen und Kliniker bestätigen diese vielversprechenden Ergebnisse die praktische Vorgehensweise.

So kommen Urlauber gesund in und durch den Urlaub − Praktische Checkliste zur Reisegesundheit steht jetzt zum kostenlosen Download bereit

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München, August 2022

Mit der Familie in die Ferien fahren, beim Städtetrip Inspirationen sammeln, zum Wandern mit Freunden aufbrechen: Wer verreist, möchte eine unbeschwerte Zeit genießen und gesund zu-rückkehren. Damit das gelingt, muss man an einiges denken. Von den Einreisebestimmungen des Urlaubslandes über den Check des Impfschutzes, der Krankenversicherung und der Reise-Apotheke bis hin zu Sonnenschutz und Hinweisen für Essen und Trinken. Wer sich diese Checkliste zum Abhaken downloadet und ausdruckt, kann wesentlich entspannter in die Reisevorbereitungen starten. Denn die umfassende Liste lässt nichts vergessen, damit rund um den Urlaub die eigene Gesundheit geschützt bleibt.

Die Gesundheit reist immer mit

Die viele Facetten des digitalen Wandels in der Kranken- und Altenpflege

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International & interdisziplinär: Konferenz zum digitalen Wandel in der Pflege präsentiert Ergebnisse. KL Krems Mitherausgeber.

Krems (Österreich), 17. August 2022 – Die Pflege wird in raschem Tempo digitalisiert, doch viele ethische Fragen dazu bleiben noch offen. Erste Antworten liefert ein internationales Symposium, an dem Expertinnen und Experten sich fächer- und sektorenübergreifend austauschten. Die aktuell publizierten Ergebnisse befassen sich mit historischen und ethischen Aspekten der Digitalisierung in der Pflege genauso wie mit dem Impakt auf die Ausbildung. Dabei werden besonders die Bereiche stationäre Pflege, Assistenzsysteme und Robotik näher betrachtet. Koordiniert wurde das Symposium und die anschließende Herausgabe des Ergebnisbandes von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Vereinte Europäische Startups für intelligente und nachhaltige Regionen

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Europäische Universität E³UDRES² erweitert das Netzwerk für Unternehmertum und Innovation

St. Pölten (Österreich), 10. August 2022: Die Europäische Hochschulallianz E³UDRES² vernetzt europäische Startups mit dem Ziel, europäische Regionen nachhaltig und smart zu stärken. Mit ihrem ersten Open Call startet die Allianz ein paneuropäisches Netzwerk, das Startups in ganz Europa zusammenbringt und sie mit Hochschulen und Regionen verbindet. Das Netzwerk mit dem Namen E.I.N.S. bietet Startups Zugang zu Weiterbildungen und Vorträgen, Beratung und Mentoring, gemeinsamer Infrastruktur und gemeinsamen Aktivitäten in mehreren Innovationszentren in ganz Europa. Erst kürzlich hat E³UDRES² bewiesen, dass die Allianz in der Lage ist, den Innovationsgeist verschiedener europäischer Länder zu vereinen. Mit ihrem jüngsten Bootcamp gelang es der European University, junge Student*innen dazu zu inspirieren, gemeinsam innovative Lösungen für regionale Herausforderungen zu entwickeln.
(E³UDRES²: The Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions.)

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