Industrie

Biopolymere florieren: Ceresana untersucht den Weltmarkt für Biokunststoffe

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Biokunststoffe werden schon längst nicht mehr nur für Mülltüten oder Mulchfolien gebraucht: Biopolymere sind zunehmend auch in langlebigen Hochleistungsprodukten zu finden, beispielsweise in anspruchsvollen Automotive-Anwendungen, Gehäusen für die Elektronik-Industrie oder Materialien für die Bauindustrie. Biologische Abbaubarkeit ist zwar oft ein Vorteil, etwa für Verpackungsfolien, Einweggeschirr oder medizinische Implantate. Mittlerweile werden „Bio“-Versionen aber für praktisch alle Arten und Einsatzgebiete von Kunststoffen angeboten. Für 3D-Druck zum Beispiel wird vor allem Polymilchsäure (PLA) verwendet. Laut der neusten, bereits siebten Ausgabe des Ceresana-Reports zu Biokunststoffen wird der Weltmarkt für „grüne“ Polymere weiterhin dynamisch wachsen: Die Analysten erwarten, dass der Biokunststoff-Umsatz bis zum Jahr 2031 auf rund 9,7 Milliarden US-Dollar steigen wird.

Nachwachsende und kompostierbare Kunststoffe

Material für alles und alle: Ceresana-Report zum europäischen Markt für Kunststoffe

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Kunststoffe spielen eine große Rolle für den „Green Deal“, der Europa bis zum Jahr 2050 klimaneutral machen soll. EU-Initiativen für Kreislaufwirtschaft und Bio-Ökonomie fördern Recycling und Biokunststoffe, dagegen sollen Kunststoff-Abfälle und Mikroplastik eingeschränkt werden - und Europa will unabhängiger von Erdöl- und Erdgas-Importen werden. Trotz Krisen und Konflikten wurden im vergangenen Jahr in Europa knapp 57 Millionen Tonnen Kunststoffe verkauft, rund 3 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2015. Ceresana hat bereits zum zweiten Mal den gesamten europäischen Markt für alle kommerziell bedeutenden Kunststoffe untersucht: von massenhaft produzierten Standardpolymeren, wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen, PET oder PVC, bis hin zu Hochleistungskunststoffen, die für Leichtbau und spezielle technische Anwendungen gebraucht werden.

Wachsender Kunststoff-Markt

Roggemann erhält Top 100-Siegel

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Der Holzhändler Enno Roggemann bekommt den wichtigsten Innovationspreis des deutschen Mittelstandes. Die Innovationskraft des Unternehmens besteht erfolgreich das wissenschaftliche Auswahlverfahren in der Kategorie über 200 Mitarbeitende.

Bremen, 10.06.2022: Kernstück des Innovationswettbewerbs TOP 100 ist ein wissenschaftliches Auswahlverfahren. Der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team untersuchten Enno Roggemann anhand von mehr als 100 Innovations-Indikatoren aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Grundsatz geht es darum, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder aber systematisch geplant werden und somit auch in Zukunft wiederholbar sind.

Die Gründe für die Auszeichnung für Roggemann liegen zum einen in den Produktinnovationen, z.B. Accoya® und zum anderen in den Prozessinnovationen. Beispiele für externe Prozessinnovationen sind die Anbindungen des Warenwirtschaftsprogramms PinnCalc und des 3D Zeichenprogramms Palette CAD an den Onlineshop sowie der digitale Lieferschein und die Echtzeit-Avisierung von LKWs.
Zudem sind gemeinsame Innovationsworkshops mit Kunden und Mitarbeiter, sowie mitarbeitergeführte Projekte ein weiterer Innovationstreiber.

Elastisch-plastisch: aktueller Ceresana-Report zum Weltmarkt für synthetische Elastomere

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Synthetische Elastomere sind verformbar wie Naturkautschuk aus Latex, gleichzeitig aber hitzefester, beständiger gegen Chemikalien und unabhängig von Ernten oder Klima. „Für zahlreiche Alltagsprodukte und technische Anwendungen ist Synthesekautschuk unentbehrlich“, erläutert Oliver Kutsch, der Geschäftsführer von Ceresana: „Pro Jahr werden insgesamt mehr als 11,8 Millionen Tonnen verbraucht.“ Das Marktforschungsinstitut hat bereits zum vierten Mal detailliert den Weltmarkt für diese elastischen Kunststoffe untersucht.

Hauptanwendung: Reifen für Fahrzeuge

Das bedeutendste Einsatzgebiet für synthetische Elastomere sind Reifen für Fahrzeuge aller Art: Rund 54 % des weltweiten Gesamtverbrauchs entfallen auf Erst- und Ersatzreifen. Elastische Werkstoffe werden aber auch für zahlreiche weitere Produkte in der Fahrzeugindustrie benötigt: Schläuche, Kabel, Dichtungen, Fenster- und Türprofile, aber auch zum Beispiel Motorlager oder Bälge für Stoßdämpfer. Für die Fahrzeugbranche erwarten die Analysten von Ceresana bis 2030 einen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach synthetischen Elastomeren von 2,6 % pro Jahr.

Technische Gummi-Produkte

Beste Stimmung in der Instandhaltungsbranche

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FIR veröffentlicht Q1-Ergebnisse des Instandhaltungsindikators

Aachen, 17.05.21. Die Stimmung bei innerbetrieblichen Instandhaltungsabteilungen als auch bei industriellen Dienstleistern hat zu Beginn des Jahres erheblichen Aufschwung genommen. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte Branchenindikator Instandhaltung für das erste Quartal 2021, den das FIR an der RWTH Aachen einmal im Vierteljahr in Zusammenarbeit mit dem Forum Vision Instandhaltung (FVI) erhebt.

Sowohl die innerbetrieblichen Instandhaltungsabteilungen als auch die Instandhaltungsdienstleister erwarten für die kommenden Monate eine wachsende Auslastung bei steigenden Mitarbeiterzahlen. Besonders deutlich zeigen sich die Aussichten auf eine positive Entwicklung bei den industriellen Dienstleistern, deren Indikator im Vergleich zum vierten Quartal von 6 auf 21 Punkte anstieg. Bei den innerbetrieblichen Instandhaltungsabteilungen liegt er mit 7 Punkten erstmals seit knapp zwei Jahren wieder über Null.

Das Center Connected Industry begrüßt NetApp als immatrikuliertes Mitglied

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Aachen, 29. April 2021. Das Center Connected Industry im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus freut sich über die Mitgliedschaft von NetApp, Anbieter cloud- und datenorientierter Software. Das international tätige Unternehmen mit Hauptsitz im Silicon Valley wird seine langjährige Expertise im Datenmanagement sowie innovative Entwicklungen in die Industrie-4.0-Projekte des Centers einbringen, um neue Potenziale für die Digitalisierung von Produktionsprozessen zu erschließen.

„Gemeinsam mit unseren Mitgliedern aus der Wirtschaft bauen wir ein industrielles IoT-Ökosystem auf, in dem wir neue und bestehende Technologien für den produktiven Einsatz evaluieren, testen und integrieren“, sagt Center-Direktor Christian Maasem. „In einem solchen Ökosystem nimmt die Datenmenge, die wir zur Realisierung neuer Nutzungs- und Geschäftsmodelle verarbeiten müssen, enorm zu. Daher freue ich mich sehr, mit NetApp einen führenden Experten für Datenmanagement auf Enterprise-Level in unserer Community begrüßen zu dürfen. Gemeinsam werden wir die wesentlichen Puzzleteile und Lösungen für vernetzte Industrieapplikationen entwickeln und so realen Mehrwert für relevante industrielle Anwendungsfälle schaffen.“

Funk ist neues Mitglied im Center Smart Services

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Innovation an der Schnittstelle von Versicherung und Industrie 4.0

Aachen, 27. April 2021. Deutschlands größter inhabergeführter Versicherungsmakler und Risk-Consultant Funk wurde jetzt Mitglied im Center Smart Services im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Die Kooperation verknüpft Innovationsthemen der Industrie mit zukünftigen Aufgabenstellungen an Versicherung und Risikomanagement. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft sollen Lösungen zur Absicherung von technologischen Innovationen und digitalen Geschäftsmodellen produzierender Unternehmen entwickelt und erprobt werden.

Als clusterleitendes Institut begrüßt das FIR diese Verbindung, eröffnet sie im Cluster Smart Logistik erstmals auch Synergien zwischen der Versicherung und der fortschreitenden industriellen Digitalisierung. Gemeinsam arbeiten Funk und die Community des Center Smart Services an Lösungen, die digitale Geschäftsmodelle der Industrie absichern, etwa an Performancegarantie-Versicherungen für technologiebasierte Equipment-as-a-Service-Geschäftsmodelle und IoT-Ansätze zur Schadenprävention.

Case-Competition am FIR

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Studierende entwickeln Dienstleistungskonzepte für die additive Fertigung bei SLM

Aachen, 11.03.2021. „Develop innovation service concepts for additive manufacturing”, lautete die Aufgabe der kürzlich abgeschlossenen Case-Competition. Der Ideenwettbewerb für Studierende wird halbjährlich vom FIR an der RWTH Aachen und dem Center Smart Services im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus in Kooperation mit der Walter-Eversheim-Stiftung ausgerichtet. Studierende bearbeiten im Verlauf des Wettbewerbs eine Aufgabe, die jeweils von einem Partner aus der Industrie gestellt wird. Partner dieses Semesters war die SLM Solutions Group AG, börsennotierter Hersteller von 3D-Metalldruckern mit Hauptsitz in Lübeck.

Insgesamt elf Teams von Studierenden aus der Vorlesung „Service-Design und Engineering” reichten ihre Ansätze ein. Alle überzeugten mit durchweg innovativen Ideen und vielversprechenden Konzepten. Die Jury, bestehend aus Klaus Kehrt, Peter Dietrich, Martin Kappler und André Thiemann (SLM), Prof. Johannes Henrich Schleifenbaum (Aachen Center for Additive Manufacturing) sowie Prof. Stich, Dr. Jana Frank, Ruben Conrad (FIR) und Benedikt Moser (Center Smart Services) hatte die „Qual der Wahl“ bei der Auswahl der fünf favorisierten Teams, kommentierte Klaus Kehrt, Head of Global Service der SLM Solutions Group AG die hohe Qualität der Einreichungen.

Green Value SCE Genossenschaft zu den Chancen grüner Technologien für die Industrie

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Studie des Maschinenbauverbands VDMA und Boston Consulting bestätigt hohes Potenzial

Suhl, 27.07.2020. „Wie andere Industrien auch, beschäftigt sich der Maschinen- und Anlagenbau mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Hierzu hat der Maschinenbauverband VDMA nun gemeinsam mit der Beratungsfirma Boston Consulting Group eine Studie vorgelegt“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Das Ergebnis ist auch mehreren Gründen interessant. Denn zu einem sieht BCG nicht nur ein grosses Potential, was den Klimaschutz anbelangt – auf der anderen liessen sich hierdurch auch erhebliche Umsatzsteigerungen erzielen.
„Danach könnte der Maschinenbau sogar eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz einnehmen“, so die Green Value SCE.

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