Laienarbeitskreis

Ist der Klimawandel Gottes Strafe für die menschliche Gier?

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Der Sprecher des Philosophischen Laienarbeitskreises, Dennis Riehle, hat angesichts der Aktualität folgenden Zwischenruf veröffentlicht und lädt mit seinem Impuls zum gemeinsamen Nachdenken ein:

Waldbrände überall, Fluten in mehreren Teilen der Erde und immer neue Hitzerekorde: Die Welt ist durch den Klimawandel herausgefordert. Dass sich das perspektivische Wetter ändert, daran gibt es kaum noch einen Zweifel. Inwieweit der Mensch letztendlich an der rasanten Zunahme der globalen Temperaturen und extremen Ereignissen mitgewirkt hat, wird zwar weiterhin heftig diskutiert und wissenschaftlich beobachtet. Denn Schwankungen zwischen Kälte- und Heißzeiten gab es seit jeher. Allerdings hat die Erderwärmung wohl noch nie derart schnell und dramatisch zugenommen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Unbestritten scheint deshalb: Gerade im 20. Jahrhundert haben Teile der irdischen Bevölkerung über ihre Verhältnisse gelebt und Raubbau an den Ressourcen betrieben. Der ständig währende Drang nach Fortschritt, Wohlstand und wirtschaftlichem Mehr hat jede Rationalität verstummen lassen. Wir haben uns an der Natur bedient und jede Ethik vergessen.

Der liebe Gott zittert auch manchmal...

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Der Sprecher des Philosophischen Laienarbeitskreises, Dennis Riehle, ermutigt mit einem Erfahrungsbericht zur Auseinandersetzung zwischen eigenem Leiden und dem persönlichen Gottesglauben:

„Bei Ihnen ist es bisher auch nicht so rosig gelaufen“ – Mit diesen Worten empfing mich der behandelnde Arzt vor rund zwei Jahren, als ich nach einem schweren Nierenversagen wieder vollends bei mir war. „52 Diagnosen von Asthma über Diabetes, Lebertumor, Muskelschwund, Nervenleiden, Psychose und Zwangsstörung – da ist ja fast alles dabei“. Nun ja, ich hätte mir wahrlich auch eine etwas feinfühligere Botschaft nach der Rückkehr aus dem lebensbedrohlichen Zustand erhofft, als ich aus dem Tunnel zwischen Diesseits und Jenseits wieder zurückgekommen und nicht zum ersten Mal dem Tod von der Schippe gesprungen war. Aber es war schon nicht ganz falsch: Bereits in früher Jugend hatte ich begonnen, die auf dem Weg liegenden Krankheiten aufzusammeln und zu meinem Eigen zu erklären.

Wer nicht segnet, versündigt sich!

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Der Sprecher des Philosophischen Laienarbeitskreises hat zu den bundesweiten Segnungsgottesdiensten von homosexuellen Paaren in der katholischen Kirche am vergangenen 10. Mai 2022 folgende Stellungnahme veröffentlicht:

Wenn wir einen anderen Menschen segnen, setzen wir dem Wortursprung gemäß ein Zeichen. Wenn Pfarrer, Theologen und Laien ein Gegenüber segnen, erbitten sie für ihn Gottes Kraft, Zuspruch, Gnade und Schutz. Nicht wir selbst „kennzeichnen“ den Anderen, nur Gott selbst kann ihm seinen Segen geben. Wir sind lediglich das ausführende, irdische Instrument. Daher steht es uns auch nicht zu, den zu segnenden Mitmenschen zu beurteilen. Ob am Ende der Segen für ihn fließen wird, entscheiden nicht wir. Daher ist es eine Anmaßung gegenüber Gott, wenn wir das Spenden des Segens nur deshalb verweigern, weil wir solch ein „Abzeichen“ aus dogmatischen Gründen ablehnen. Wir sind Gottes Werkzeuge, um seinen Segen in der Welt zu verteilen und dabei nicht berechtigt oder befähigt, durch eigene Werturteile zu bemessen, wann jemand diesen Segen „verdient“ hat. Denn blicken wir auf die lutherische Lehre, steht er jedem Kind Gottes zu, bedingungslos.